Bad Ischl: 129. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lauffen

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Foto: ff-badischl.at
12 Apr 16:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Freiwillige Feuerwehr Lauffen versammelte sich am Freitag, 08. April 2022 zur 129. Jahreshauptversammlung im 131. Gründungsjahr. Coronabedingt konnte die letzten zwei Jahre keine Vollversammlung abgehalten werden.

Neben 23 Kameraden folgten auch die Ehrengäste ABI Jochen Eisl, Bürgermeisterin Ines Schiller, Vizebgm. und Feuerwehrreferent Franz Hochdaninger, sowie Pfarrer Mag. Richard Czurylo der Einladung.

Nach der Begrüßung durch Kommandant HBI Florian Laimer und einer Schweigeminute für die verstorbenen Kameraden ging es zu den einzelnen Berichten der Funktionäre.

Tätigkeitsbericht veranschaulicht Schwerpunkte im Jahr 2021 Der stellvertretende Kommandant OBI Alexander Pilz berichtete aus dem detaillierten Tätigkeitsbericht, dass in allen Bereichen trotz Beschränkungen und Hürden daran gearbeitet wurde um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Ein Schwerpunkt war u.a. die Einführung des digitalen Funks.

Pflege der Gerätschaften, Administration, Übungen sowie die Arbeit mit dem Nachwuchs wurden unter Einhaltung der vorgeschriebenen Maßnahmen so gut es ging durchgeführt.

Die Einsatzstatistik 2021 listet 20 Einsätze auf. Dar

Bei allen Arbeiten und Einsätzen leisteten insgesamt 481 Mann 1.193 Stunden.

Jugendarbeit trägt Früchte – drei Übertritte in Aktivmannschaft Erfreulich zeigte sich Jungendbetreuer Simon Gebhartl der im vergangenen Jahr 3 Mitglieder in den Aktivstand stellen konnte.

Neben Übungen waren die jungen Feuerwehrmänner auch damit beschäftigt ihr erlerntes Wissen bei den Wissenstest unter Beweis zu stellen.

Positive Kassabilanz trotz geringer Einnahmen Kassier AW Christian Pilz konnte trotz geringer Einnahmen durch das Veranstaltungsverbot einen positiven Bericht vorlegen und wurde einstimmig entlastet.

Kommandant dankt allen Unterstützern Kommandant HBI Florian Laimer knüpfte an das Thema an und betonte den tiefen Einschnitt für das Feuerwehrwesen durch das Veranstaltungsverbot. Die für Feuerwehren so wichtigen Einnahmequellen aber auch das gesellschaftliche Beisammensein hat sehr gelitten. Nur durch die lobenswerte Unterstützung des Bundes, der Stadtgemeinde Bad Ischl aber auch der großzügigen Spender der Haussammlung war es zu verdanken, dass die finanziellen Einbußen abgedämpft werden konnten.

FF Lauffen für zukünftige Herausforderungen gerüstet In seiner Rede machte Laimer auf die zukünftigen Herausforderungen aufmerksam. Nicht nur der dichtverbaute Ortskern sondern auch die bevorstehende Teilnahme an der Kulturhauptstadt macht Lauffen zu einem besonderen Einsatzgebiet. Dass die Lauffner Feuerwehr für diese Aufgaben gut gerüstet ist zeigt nicht nur der Übergang der drei Jugendfeuerwehrmänner in den Aktivstand sondern auch der Eintritt zweier Lauffner in den Feuerwehrdienst. ABI Jochen Eisl durfte Josef Zierler und Florian Wallerstorfer angeloben und so offiziell in den Dienst stellen.

Das Feuerwehrdepot „Blackout“ sicher zu machen oder der Ankauf einer neuen Einsatzbekleidung sind weitere Projekte um am Ball der Zeit zu bleiben.

In den Abschlussworten Dankte Kommandant Laimer allen Kameraden für den unermüdlichen Einsatz für die Bevölkerung aber auch der Hauptfeuerwache Bad Ischl und den Vertretern der Gemeinde für Ihre Unterstützung.

Ansprachen der Ehrengäste Im Anschluss fanden die Ansprachen der Ehrengäste statt wobei nochmals auf die schwere Zeit der vergangenen Jahre eingegangen wurde. Dabei wurde ein großer Dank ausgesprochen da die Feuerwehr mit Tätigkeiten konfrontiert war, die normalweise nicht zu deren Aufgabengebiet zählt und dennoch zur Stelle waren.

Thema war auch wieder die Wichtigkeit der kleinen Feuerwehren im Pflichtbereich. Kritische Einsätze in der Peripherie belegen dies. Aber auch die nötige Mannstärke bei größeren Einsätzen, vor allem unter der Woche, können mit dem jetzigen Feuerwehrsystem bewältigt werden.

Nach den abschließenden Danksagungen beendete HBI Florian Laimer die Jahresvollversammlung im Gasthaus Wes´n mit einem „Gut Wehr“.


Quelle: FF Bad Ischl



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