Wohnmobil-Einbrüche an der A10 geklärt: Salzburger Polizei fasst bosnisches Duo (31)

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13 Jul 20:12 2013 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Die Tatverdächtigen schlugen auf der Tauernautobahn in Salzburg und Kärnten sowie auf der Inntal- und der Brennerautobahn in Tirol zu

SALZBURG. Salzburger Polizisten haben am Samstag in der Früh bei der Raststation in Golling zwei Männer aus Bosnien festgenommen. Die Männer, beide 31 Jahre alt, sollen im  Zusammenhang mit den jüngsten Einbrüchen in Wohnmobile entlang der A10 Tauernautobahn stehen.

 


Seit Mitte Juni 2013 kam es zu Einbruchsdiebstählen aus Wohnwägen und Wohnmobile. Im Bundesland Salzburg wurden Straftaten entlang der Tauernautobahn zwischen Golling und Krottendorf, Lungau, bekannt. Ebenso in Kärnten auf Höhe Spittal an der Drau und auf der Inntal- und Brennerautobahn. Die Täter verschafften sich immer durch Aufbrechen der Schlösser Zutritt zu den Fahrzeugen. Oftmals schliefen die Geschädigten zum Tatzeitpunkt in den Fahrzeugen. Die Einbrecher stahlen vorwiegend Bargeld, Handys und Digitalkameras. Die Geschädigten bemerkten die Diebstähle oft erst nach der Weiterreise oder stellten bei Einkäufen das Fehlen des Geldes fest.

Die Polizei hat die Kontrollen entlang der Autobahn daraufhin intensiviert. Beamten der Schengenfahndung fiel dann Samstag gegen 5 Uhr früh auf Höhe der Raststation Golling ein blauer Pkw auf. Im Fahrzeug fanden die Polizisten außer den schlafenden Bosniern dann fünf Mobiltelefone, Werkzeug und knapp 500 Euro Bargeld.


 


Drei Mobiltelefone konnten eindeutig Einbrüchen in derselben Nacht in Wohnmobile im Lungau zugeordnet werden.


 


Die beiden mutmaßlichen Täter werden derzeit einvernommen. Einer der Männer hat laut Polizei bereits ein Geständnis abgelegt. Zum jetzigen Zeitpunkt konnten den Männern fünf Einbrüche in Wohnwägen und Wohnmobile nachgewiesen werden. Weitere Ermittlungen laufen.


 



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