Urban Gardening - Gemeinschaftsgärten in OÖ voll im Trend
Der Einstieg ins gemeinsame "Garteln" ist einfach. Förderanträge für 2013 werden laut Landesrat Anschober noch entgegengenommen.
LINZ. Gemeinschaftlich geführte Gärten werden in Oberösterreich immer beliebter. Urban Gardening und Gemeinschaftsgarten-Projekte werden vom Land OÖ sogar gefördert. Für 2013 stehen noch Mittel zur Verfügung.
In Oberösterreich bestehen derzeit 15 Gemeinschaftsgarten-Projekte, weitere neun sind in Planung. Unter den Hobbygartlern befinden sich junge Familien, die sich und ihren Kindern zeigen wollen, woher das Gemüse kommt und wie es schmeckt, Menschen auf der Suche nach einem Ausgleich zum Job, aber auch jene, die keinen Zugang zu einem Stück Erde haben oder aus anderen Kulturen stammen.
"Gemeinschaftsgärten sind eine tolle Möglichkeit, mit Freude selbst Gemüse anzubauen und zu ernten und dabei das Bewusstsein für die Natur und die Herkunft unseres Essens wieder zu stärken. Eine tolle Initiative im Rahmen des Schwerpunkts "Besser Essen" des oö. Umwelt-Ressorts", so Umwelt-Landesrat Rudi Anschober. Und DI Christoph Wiesmayr vom Klimabündnis OÖ, das die Gemeinschaftsgärten koordiniert, erklärt: "Wer sein Gemüse selbst anbaut, gewinnt den Bezug zum Boden zurück."
Das Land OÖ fördert die Anlage, Erweiterung und den Ausbau von nachhaltigen Gemeinschaftsgärten. Einreichen können engagierte Privatpersonen ebenso wie Vereine, Bildungs- und Sozialeinrichtungen. "Heuer ist eine Einreichung aufgrund von vorhandenen Landesfördermitteln noch möglich“, lädt Regionalstellenleiter Mag. Norbert Rainer alle Engagierten ein, sich beim Klimabündnis OÖ bezüglich weiterer Informationen zu melden.
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