UKH „goes“ Klinikum: Ab 2022 Kooperation an einem Standort

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Kärnten
15 Jul 20:00 2017 von Redaktion Wien Print This Article

LHStv.in Prettner, KABEG-Vorstand Gabriel und AUVA-Obmann Ofner präsentieren Grundsatzbeschluss – Prettner: Schulterschluss von UKH und Klinikum ist ein in Österreich richtungsweisendes Projekt

Klagenfurt (LPD). UKH „goes“ Klinikum: Mit dem Schulterschluss von KABEG und AUVA, der mit der Umsiedelung des UKH Klagenfurt auf das Klinikum-Areal sichtbar wird, wurde heute, Freitag, im Rahmen einer Pressekonferenz ein in Österreich einzigartiges und richtungsweisendes Projekt vorgestellt. „Medizinische Versorgung funktioniert dort auf höchstem Niveau, wo man Kompetenzen bündelt und Synergien nutzt. Genau diesen Weg schlagen wir ein, um den Patienten modernste Medizin anbieten zu können“, erklärte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. Mit der „Eheschließung“ werde ein Kompetenzzentrum der Traumatologie entstehen, das „Strahlkraft auf ganz Österreich haben wird“, so die Gesundheitsreferentin.

AUVA-Obmann Anton Ofner und KABEG-Vorstand Arnold Gabriel sind hoch zufrieden: „Die wichtigsten Eckpunkte der Kooperation, wie die Finanzierung und die Angliederung der unfallchirurgischen und in weiterer Folge orthopädischen Betten vom UKH Klagenfurt in das Klinikum Klagenfurt, sind bereits mit der Grundsatzvereinbarung festgelegt. Als nächster Schritt wird nun die Übertragung der Liegenschaft durchgeführt.“

Konkret wird das UKH Klagenfurt der AUVA im Gebäude der ehemaligen Chirurgie Ost am Gelände des Klinikums Klagenfurt angesiedelt werden. Das Gebäude werde „angepasst“ und mit einer Brücke mit dem CMZ des Klinikums verbunden. Die AUVA wird rund 50 bis 60 Millionen Euro investieren, so Ofner. Damit ergeben sich nicht nur Ressourcenbündelungen zum Wohle der Patienten, sondern auch wirtschaftliche Synergiepotenziale. „Organisatorisch bietet die Zusammenlegung von Klinikum und UKH Klagenfurt viele Synergieeffekte, die gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile bringen“, sind sich die Kooperationspartner einig. Laut Ofner sei die Zeit von isoliert existierenden Unfallspitälern jedenfalls vorbei. „Die moderne Medizin verlangt nach modernen Antworten. In Kärnten ist dieser moderne Weg dank kompetenter und verlässlicher Partner möglich.“

KABEG-Vorstand Gabriel sprach wörtlich von „einem Meilenstein“. Wie Gabriel betonte, sei die Inbetriebnahme des UKH am Gelände des Klinikums Klagenfurt für 2022 geplant. Für den dann leerstehenden UKH-Gebäudekomplex gebe es laut Ofner „viele Möglichkeiten der Nachnutzung“.


Quelle: Land Kärnten



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