Tote (65) bei Brand in Mehrparteienhaus in St. Pantaleon

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23 Jän 10:45 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Zwei Sauerstoffflaschen in der Wohnung der Pensionistin explodierten - der Brandschaden macht rund 500.000 Euro aus

ST. PANTALEON. Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in St. Pantaleon im Bezirk Braunau ist am Donnerstagvormittag eine 65-jährige Pensionistin ums Leben gekommen.

Der Brand brach gegen 8 Uhr in der Wohnung der Frau aus. Zwei Sauerstoffflaschen, die sich in den Räumlichkeiten der 65-Jährigen befanden, explodierten. Der Brand breitete sich dann von der Wohnung auf den Dachstuhl des Mehrparteienhauses aus.

Bei den Löscharbeiten konnte die Bewohnerin nur mehr tot geborgen werden. Durch den Brand wurde die Wohnung vollkommen zerstört sowie die anderen sechs Wohnungseinheiten beschädigt. Insgesamt konnten noch sieben weitere Personen von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Eine Person wurde mich dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in das nahegelegene Krankenhaus eingeliefert.

Bei der Brandbekämpfung waren sechs örtliche Feuerwehren und vier aus dem benachbarten Land Salzburg mit insgesamt 110 Mann eingesetzt. Die Brandursachenermittlung wurde vom Landeskriminalamt übernommen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 500.000 Euro.

Donnerstagabend berichtete die Landespolizeidirektion, dass die Brandstelle von einem Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle Oberösterreich im Beisein von Polizeibeamten des Landeskriminalamtes untersucht wurde. Als wahrscheinliche Brandursache dürften aufgestellte Teelichter in Frage kommen, wobei ein elektrischer Defekt nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Die Wohnung brannte fast vollkommen aus, das Mehrparteienhaus wurde schwer beschädigt und sei derzeit unbewohnbar, hieß es von Seiten der Polizei.

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