Studie: "Motivlagen zur Wahl von Pflegeformen in Oberösterreich"

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30 Jul 16:10 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Im Jahr 2013 lebten 80.207 pflege- und betreuungsbedürftige Personen in OÖ - die meisten davon benötigen eine 24-Stunden-Versorgung

OÖ. Im Jahr 2013 finalisierte das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz (IBE) im Auftrag des oö Sozialressorts eine Studie zur Forschungsfrage, auf Grund welcher Bedürfnis- und Motivlagen pflegende Angehörige die Entscheidung für ihre zu pflegenden Angehörigen treffen.

Als einzige zwei Formen einer "Rund-um-die-Uhr-Betreuung" standen das Alten- und Pflegeheim und die 24-Stundenbetreuung zur Auswahl. Im Jahr 2013 lebten in OÖ 80.207 pflege- und betreuungsbedürftige Personen. 98 Prozent der Menschen in Altenbetreuungseinrichtungen sind mit dem Angebot sehr gut und eher gut zufrieden. Wie aus zahlreichen Studien bekannt, dominieren bei der Pflege die weiblichen Angehörigen. 65 Prozent an befragten Frauen stehen 35 Prozent an befragten Männern gegenüber.

Im Forschungsfokus stand, welche "Pflegekarrieren" die zu pflegenden Angehörigen bereits hinter sich haben und wer noch maßgeblich am Entscheidungsprozess beteiligt war. "Als Auftrag aus dieser Studie nehme ich vor allem eine Erhöhung der Bekanntheit der Angebote zur Unterstützung der pflegenden Angehörigen mit. Weiters notwendig erscheint eine Regelung bzw. Verbesserung der Arbeit vieler Agenturen, die 24-Stunden-Betreuungskräfte vermitteln. Vor allem mangelt es in diesem Bereich an der nötigen Transparenz. Hier ist nach meinem Wissensstand Sozialminister Hundstorfer bereits an der Arbeit", erläutert Sozial-Landesrätin Gertraud Jahn.




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