Nach einem sehr guten Spiel des SK Vorwärts Steyr bleibt die Kensy-Elf unbelohnt und muss sich im Endeffekt knapp mit 1:2 geschlagen geben.
STEYR. Im Duell des Aufsteigers in die Regionalliga Mitte gegen den Erstligisten aus Vorarlberg waren es die Gastgeber aus Oberösterreich, die für die erste gute Möglichkeit des Spiels sorgten. In der 7. Minute war es Husein Balic, der nach einem guten Angriff über die linke Seite den Ball an die Latte setzte und damit das erste Ausrufezeichen des Abends setzte. Von der Oberkante der Torbegrenzung konnte der Ball in Folge geklärt werden, aber die Hausherren zeigten damit früh, dass man sich vor dem Favoriten nicht verstecken möchte. In der Anfangsphase des Spiels wurde dies deutlich, denn die Kensy-Elf spielte ordentlich mit und ließ den Erstligisten kaum zu Chancen kommen.
Erst nach einer guten halben Stunde wachten die Gäste aus dem Ländle auf und erhöhten das Tempo und wurden dafür prompt belohnt. Nach einem Angriff über die rechte Seite fand eine Jailson-Flanke Thiago in der Mitte, der mit dem Kopf zur Stelle war und zur doch überraschenden Führung traf, immerhin taten bis dahin die Oberösterreicher mehr für das Spiel. Wenige Minuten später dann der nächste Schock für Steyr.
Vorwärts-Schlussmann Großalber bleibt nach einer Glanzparade am Boden liegen und muss behandelt werden. Er kann zwar zunächst weiterspielen, muss nach der Pause aber durch Dorfmayr ersetzt werden.
Nach dem Wiederbeginn setzten die Gäste aus Lustenau genau dort an, wo man in Halbzeit Eins aufgehört hatte und spielte nun mit der Führung im Rücken deutlich befreiter auf. In der 52. Minute führte ein Angriff, den Jailson abschloss zum scheinbar nächsten Torerfolg, doch der Schiedsrichter entschied hier auf eine Abseitsstellung des Spielers. In der 60. Minute war es dann aber endgültig soweit und die Lustenauer machten das wichtige zweite Tor des Abends. Marcel Schreter brachte eine Ecke zur Mitte, wo wieder Thiago zur Stelle war. Er kann das Leder über die Linie drücken und sich somit zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen lassen.
In der Schlussviertelstunde keimte bei den Fans im Vorwärtsstadion jedoch noch einmal Hoffnung auf. In der 76. Minute machte Danilo Duvnjak nach einem Prandstätter-Freistoß per Kopf den Anschlusstreffer und bereitete damit eine spannende Schlussphase vor. Wenige Minuten später gab es abermals eine tolle Chance für die Hausherren. Abermals waren es dieselben Akteure, denn nach einem Prandstätter-Eckball ist wieder Duvnjak zur Stelle, doch dieses Mal kann der Kopfball noch auf der Linie gerettet werden. Es sollte die letzte große Chance bleiben, denn Lustenau kann in Folge den knappen Vorsprung über die Zeit retten und damit in die nächste Runde aufsteigen.
Quelle: Bericht: www.regionalliga.com
