Der Bauer kam mit dem Gefährt von einem Forstweg ab und überschlug sich mehrmals in steiles, unwegsames Gelände - vier Feuerwehren standen im Bergeeinsatz

ST. MARTIN IM MÜHLKREIS. Mit einem Radlader ist am Samstagvormittag ein Landwirt in St. Martin im Mühlkreis, Bezirk Rohrbach, verunglückt.

Der 59-Jährige aus St. Martin/Mühlkreis war Samstag gegen 9.45 Uhr mit seiner selbstfahrenden Arbeitsmaschine auf einem steilen Forstweg unterwegs, als sich plötzlich der Motor der Arbeitsmaschine wegen Treibstoffmangels abschaltete. Weil durch den Motorstillstand auch die Zusatzaggregate ausgefallen waren, konnte der 59-Jährige offenbar weder lenken noch bremsen.

Der Radlader rollte rückwärts in stark abfallendes und unwegsames Gelände in die Leiten der Großen Mühl, wo er sich mehrmals überschlug und zwischen Bäumen stecken blieb. Als die Feuerwehren Kleinzell und Plöcking eintrafen, hatte sich der Landwirt bereits selbst befreien können. Er erlitt bei dem Absturz Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christopherus 10 in das UKH Linz geflogen.

Die Feuerwehr Neuhaus-Untermühl wurde mit dem Arbeitsboot alarmiert, um eine Ölsperre auf der Großen Mühl zu errichten. Auch die Feuerwehr Bad Leonfelden musste mit dem Kranfahrzeug nachalarmiert werden, um den Radlader von der Böschung auf die Straße heben zu können. Gegen 16 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute wieder einrücken.

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