Sicherheitsforum: Neues Überwachungskonzept mit begleitenden Sozialmaßnahmen für den Stadtpark Rapoldi in Innsbruck

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Symbolbild: Polizei
02 Mai 14:13 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die Stadt Innsbruck und das Stadtpolizeikommando arbeiten österreichweit einzigartig im Rahmen von regelmäßigen Sicherheitsforen unter dem Titel „GEMEINSAM.SICHER in Innsbruck“ intensiv zusammen. „Die gemeinsamen Sicherheitsforen von Stadt Innsbruck, Polizei sowie Bürgerinnen und Bürgern können zu Verbesserungen führen. Die Sicherheit der Innsbruckerinnen und Innsbrucker, das soziale Miteinander und das Zusammenleben stehen bei allen Initiativen im Vordergrund. Es freut mich sehr, dass die bereits beschlossene zusätzliche Beleuchtung im Rapoldipark ein weiteres Ergebnis zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls ist. Ich danke allen, die sich hier engagiert und an der wichtigen Umsetzung beteiligt haben“, betont Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Die Ämter für Sozialplanung und Sport, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und die Polizei setzen nachhaltige Maßnahmen im Bereich des Rapoldiparks.

Polizeiliche Videoüberwachung

„Im Zuge von mehreren Sicherheitsforen wurden die Problemfelder rund um den Rapoldipark gemeinsam mit den Sicherheitspartnern von Stadt und Land, aber auch den Anrainern, erörtert. Entgegen dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger sind die Deliktszahlen bereits jetzt rückläufig. Nichts desto trotz sind die vereinbarten Maßnahmen wie beispielsweise ein intelligentes Beleuchtungssystem und eine Videoüberwachung mit über 60 Kameras weitere Schritte um den Park für die Bevölkerung wieder attraktiv zu machen.“ führte Stadtpolizeikommandant Oberst Martin Kirchler, MA aus. Kirchler betonte weiters, dass die Zusammenarbeit mit allen am Sicherheitsforum beteiligten Organisationen sehr gut funktioniere und dass im Rahmen von GEMEINSAM.SICHER ein derartig umfassendes Maßnahmenpaket in Österreich bisher einzigartig sei.

Maßnahmen aller PartnerInnen

Alle ProjektpartnerInnen – insbesondere AnrainerInnen – können sich bei Fragen, Wünschen und Beschwerden sofort an die städtische Sozialkoordination in ihrer Funktion als „Kümmerer“ wenden. Die Sozialkoordination - Sozialplanung stellt den gesamthaften sozialraumorientierten Ansatz in den Fokus ihrer Bemühungen, getreu des gemeinsam mit dem Stadtpolizeikommando ausgearbeiteten Innsbrucker Weges „Sicherheit mit sozialer Dimension“.

Sportangebot im Sommer und Winter

Der Stadtpark Rapoldi ist auch bei Innsbrucks SportlerInnen einer der beliebtesten Parks im Stadtgebiet. Mit den „Bewegt im Park“-Programmen und dem Eislaufplatz beim Sillpark bietet das Sportamt ein möglichst großes Angebot für die verschiedenen Nutzergruppen. Des Weiteren wird durch das Projektkonzept des Stadtmarketings – ein Pradler Stadtparkfest – die Nutzung für Familien in den Mittelpunkt gerückt. Bilder und Texte zeigen den Park in seiner positiven Vielfalt und somit den BesucherInnen, dass der Park ein Juwel in der Landeshauptstadt ist.

Mehr Licht für mehr Sicherheit

Seitens der IKB wurde aufbauend auf den Anforderungen aus dem Sicherheitsforum ein bislang einzigartiges Beleuchtungskonzept ausgearbeitet. Die bestehende Beleuchtung entlang der Geh- und Radwege im Rapoldipark wird durch neue LED-Leuchten mit spezieller Optik und „Lumi-Motion-Funktion“ (= dynamisches Lichtband) umgerüstet. Zusätzlich wird eine Sicherheitsbeleuchtung installiert. Mithilfe dieser können große Parkbereiche ausgeleuchtet werden. Diese Sicherheitsbeleuchtung kann von der Leitstelle der Polizei und der Inspektion Pradl mittels Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden. Bei einer Vor-Ort-Begehung mit der Polizei und der Stadt Innsbruck wurden zudem die notwendigen Standorte für eine Videoüberwachung definiert, es handelt sich um mehr als über 20. „Das optimierte Lichtkonzept spart Energie ein, vermeidet unnötige Lichtemissionen und ist ökologisch damit sehr wertvoll. Das Wichtigste ist aber eine massive Erhöhung der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“, erklärt DI Roland Tiwald von den IKB.


Quelle: LPD Tirol



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