Naarn/M: Heißer Rasenmäher setzte Hausfassade in Brand
Das Feuer breitete sich vom Geräteschuppen auf den Vollwärmeschutz der Hausfassade aus und drohte auf den Dachstuhl überzugreifen
NAARN IM MACHLANDE. Vier Feuerwehren aus dem Bezirk Perg mit mehr als 40 Mann standen Montagabend bei einem Brand in Naarn im Machlande im Einsatz. Ein heißer Rasenmäher hatte einen Geräteschuppen in Brand gesetzt, das Feuer griff rasch auf die Fassade des Einfamilienhauses über. Der 40-jährige Hausbesitzer erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Seine Frau und seine beiden Töchter blieben unverletzt.
Montagabend kurz vor 20:00 Uhr wurden die Feuerwehren Holzleiten, Naarn und Au/Donau zu einem Wohnhausbrand in die Johann-Ennser-Straße in Naarn gerufen. Beim Eintreffen am Einsatzort hatte sich das Feuer bereits auf die gesamte mit Vollwärmeschutz versehene Fassade an der Ostseite des Einfamilienhauses ausgebreitet. Es war vermutlich von einem überhitzten Rasenmäher ausgegangen, den der Hausbesitzer (40) kurz zuvor in einem Geräteschuppen abgestellt hatte. Auch der Wohnbereich war schon stark verraucht und es bestand die Gefahr, dass der Brand auf den Dachstuhl übergriff.
Ein Atemschutztrupp drang zum Brandherd vor und löschte ihn. Verbrannte Gegenstände wurden in den Garten geräumt, die angrenzende Garage und der Heizraum kontrolliert. Auch Teile der Fassade mussten zur Kontrolle abgerissen werden. Um mittels Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern zu suchen und die verbrauchten Atemschutzflaschen neu zu befüllen, wurde das Atemschutzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Perg nachalarmiert.
Der 40-Jährige erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde mit der Rettung ins AKH Linz gebracht. Seine gleichaltrige Frau, die den Brand entdeckt hatte, und seine neun und 18 Jahre alten Töchter blieben unverletzt. Zur genauen Brandursache sind noch weitere Erhebungen erforderlich.
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