Marihuana um 150.000 Euro in Linz verkauft - Hohe Haftstrafen für 5 Dealer

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20 Mai 06:35 2014 von S. C. Print This Article

Die fünf von der Linzer Polizei ausgeforschten Pakistaner versorgten bis zu 30 Abnehmer pro Tag mit Drogen. 140 Abnehmer wurden angezeigt

LINZ. Fünf Dealern, die im Stadtgebiet von Linz einen schwunghaften und organisierten Handel mit Marihuana betrieben, hat die Polzei das Handwerk gelegt. 140 Abnehmer wurden ausgeforscht und angezeigt.

Die fünf Hauptverdächtigen, pakistanische Asylwerber im Alter zwischen 26 und 32 Jahren, verkauften zwischen Juli 2013 und Jänner 2014 von einem Hochhaus im Süden von Linz aus Marihuana im Gesamtwert von 150.000 Euro. Sie gingen dabei gezielt und organisiert vor. Drei von ihnen waren ausschließlich für den Drogenhandel zuständig, zwei sorgten für den Drogennachschub. Das Marihuana wurde größtenteils von Graz nach Oberösterreich geliefert. Traten Engpässe bei den Lieferungen aus Graz auf, besorgte sich die Bande das Suchtgift von anderen Suchtgifthändlern in Linz.

Bei ihren Erhebungen stießen die Ermittler in dem Hochhaus auch auf einen Suchtgiftbunker und konnten dort noch ein halbes Kilogramm Marihuana sicherstellen. Die Drogenhändler brachten pro Woche etwa ein Kilogramm Marihuana in Umlauf, bis zu 30 Abnehmer pro Tag versorgten sie mit Drogen. Den Gewinn aus den Drogengeschäften verwendeten sie für ihren Lebensunterhalt und zum Ankauf von Liegenschaften in Pakistan. Die fünf Männer wurden im April vom Landesgericht Linz zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

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