Der Täter dürfte den Bewohner dabei beobachtet haben, wie er sein Anwesen verließ - nach dem Mann ist bereits wegen gleichartiger Delikte gefahndet worden

BEZIRK MATTERSBURG. In ein Einfamilienhaus in Sigleß im Bezirk Mattersburg wollte Samstagmittag ein 37-jähriger Mann einbrechen. Er wurde jedoch vom Hausbesitzer dabei gestört, flüchtete und konnte bereits nach 30 Minuten von einer Polizeistreife festgenommen und in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert werden.

 

Der Täter dürfte den Besitzer des Wohnhauses dabei beobachtet haben, wie dieser sein Anwesen verließ. Um sicher zu sein, dass sich niemand in dem Objekt befindet, läutete er mehrmals an der Haus- und Gartentüre und klopfte danach des Öfteren an der Balkontüre.

Dies beobachte die Wohnungsinhaberin, die sich zu diesem Zeitpunkt im Haus aufhielt. Da sie den Täter zunächst für einen Bettler hielt, rührte sie sich nicht. Der mutmaßliche Einbrecher ging nun davon aus, dass sich niemand in dem Haus befinden würde und öffnete das Kellerfenster. Als er durch dieses in den Keller einsteigen wollte, kam der Wohnungsinhaber zurück, woraufhin der Eindringling flüchtete und sich in einem nahen Maisfeld versteckte.

Der Wohnungsinhaber erstattete sofort die Anzeige. Binnen kürzester Zeit trafen sieben Polizeistreifen am Tatort ein und fahndeten nach dem vorerst Unbekannten. Dieser konnte bereits nach 30 Minuten auf einem Begleitweg der S4 im Gemeindegebiet von Sigleß festgenommen werden.

 

Wie die Erhebungen ergaben, wurde nach dem Mann bereits wegen gleichartiger Delikte in Österreich sowie in Slowenien gefahndet. Im August wurde der 37-Jährige wegen einer gleichartigen Straftat in Italien festgenommen.