Dahoam in Gusen

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23 Jul 21:57 2013 von Oswald Schwarzl Print This Article

Am Samstag, den 20. Juli veranstaltete das Gedenkdienstkomitee Gusen, der Kulturverein Tribüne und der Papa Gruber Kreis, einen Abend unter dem Titel "Dahoam in Gusen"

Langenstein. Dieser Abend diente dazu mit der Bevölkerung von Gusen und Langenstein in engeren Kontakt zu treten und Brückenbauer zwischen den verschiedenen Interessen sein.

 


Gusen, ein Ort mit Vergangenheit, ein Ort mit Zukunft, ein Ort über den auch in Zukunft gesprochen werden wird. Ein Ort der lange vergessen wurde und zur Heimat von vielen Menschen geworden ist - Gusen ist Heimat und Gedenkstätte der schrecklichen Konzentrationslager Gusen I und II gleichzeitig.


 


Immer wieder werden dort die Menschen mit den Gedanken an die schreckliche Ereignisse konfrontiert. Daher haben wir das Projekt „Dahoam in Gusen“ initiiert. Diese Veranstaltung bot eine Plattform, bei der es um die Anliegen und Erfahrungen der heutigen Bewohner ging.


 


Zuerst wurde die Dokumentation von Alexander Hochenburger "Gusen. Die vergessene Hölle" gezeigt und danach gab es einen Runden Tisch mit fünf Menschen die in Gusen leben oder aufgewachsen sind, wo sich aber auch das Publikum rege beteiligt hat. Am Runden Tisch nahmen folgende Personen Teil: Othmar Strasser, Michael Pehböck, Hermine Stadlberger, Roland Poperahazky und Gerhard Vogelsang. Die Grundaussagen der Teilnehmer am Runden Tisch, aber auch des Publikums, waren "Aktives Gedenken", "Besucher beim Gedenken zu unterstützen" und "Das Gespräch mit Besucher suchen".


 


Es ist heute Normalität in Gusen zu Hause zu sein. Wir wollen gemeinsam selbstbewusst in die Zukunft gehen, und auch diese Veranstaltung hat einen großen Teil dazu beigetragen.



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Oswald Schwarzl

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