Außenlandung mit Segelflugzeug auf Acker im Pinzgau
Beim Landeanflug auf das Feld streifte das Flugzeug eine Stromleitung und kappte sie. Der Pilot (53) blieb unverletzt
PINZGAU. Weil er wegen fehlender Thermik den Zielflugplatz in Zell am See nicht erreichen konnte, entschloss sich am Samstag ein Segelflieger zu einer Außenlandung auf einem Feld in Mittersill (Pinzgau). Obwohl das Flugzeug beim Landeanflug eine Stromleitung kappte, behielt der Pilot (53) die Kontrolle und brachte das Fluggerät sicher zu Boden. Er blieb unverletzt.
Ein 53-jähriger Münchner startete am Samstag mit seinem Segelflugzeug LS4, einem Einsitzer, vom Flugplatz in Unterwössen im deutschen Landkreis Traunstein. Die Flugroute führte über Tirol und den Pass Thurn. Aufgrund fehlender Thermik über dem Gemeindegebiet von Mittersill konnte er nicht zum geplanten Zielflugplatz in Zell am See weiterfliegen. Er entschloss sich daher gegen 14.30 Uhr zu einer Außenlandung in Mittersill auf einem freien Feld im Ortsteil Rettenbach.
Beim Landeanflug auf das Feld war er etwas zu niedrig, das Segelflugzeug streifte eine Stromleitung und kappte sie. Der Pilot behielt dennoch die Kontrolle über sein Fluggerät und landete schließlich in dem Feld. Er blieb unverletzt. Am Flugzeug entstand minimaler Schaden.
Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz wurden erst kurz nach 15.00 Uhr informiert. Es waren keine Maßnahmen mehr erforderlich. Der Pilot hatte sich selbst um die Entfernung des Flugzeugs gekümmert. Die Salzburg AG schaltete den Strom an der beschädigten Leitung ab.
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