Agrarbildungszentrum Hagenberg: Spatenstich für 34-Millionen-Euro-Projekt

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12 Jun 05:26 2015 von S. C. Print This Article

Die Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen Freistadt, Katsdorf und Kirchschlag unter einem Dach

HAGENBERG IM MÜHLKREIS. Am Donnerstag fand der Spatenstich für das neue Agrarbildungszentrum Hagenberg statt. Die Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen Freistadt, Katsdorf und Kirchschlag werden dort künftig zusammen geführt.


Knapp 34 Millionen Euro fließen in die Errichtung der neuen Bildungsdrehscheibe für den ländlichen Raum, die auf Initiative der drei bisherigen Schulen gestartet wurde. 400 Schülerinnen und Schüler werden ab dem Schuljahr 2017/18 auf einer Fläche von rund 12.000 Quadratmetern unterrichtet werden. Die Bündelung der drei Standorte in einem Bildungszentrum bringt eine spürbare Reduzierung der Betriebskosten mit sich. Eine Sanierung hätte mehr finanzielle Mittel erfordert als der Neubau, betonen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.


Die neue Bildungsstätte soll über ein Angebot verfügen, das das bisherige sowohl in Qualität als auch in Effizienz der eingesetzten Mittel deutlich übertrifft. Zudem soll das neue Schulzentrum über vielfältige Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Bildungsangebote verfügen.


Das Schulkonzept sieht für den ersten Jahrgang eine fachrichtungsübergreifende Ausbildung vor. Danach müssen sich die Schülerinnen und Schüler für einen Schwerpunkt entscheiden. Schwerpunkte sind die Fachrichtung Landwirtschaft (Futterbau und Rinderhaltung, Ackerbau und Veredelungswirtschaft, Forst und Erneuerbare Energien) und die Fachrichtung Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement (Gesundheit und Soziales, Gastro-Management mit Schwerpunkt Landtouristik, Floristik und Gartendesign).


Im angeschlossenen Schülerheim werden die bisherigen „Mädchenschulen“ und „Burschenschulen“ zusammengeführt. Das Agrarbildungszentrum Hagenberg wird mit einer Genusslandküche ausgestattet, die die bäuerliche Beteiligung an der Lebensmittelproduktion bewusst machen soll. Beheizt werden die Räumlichkeiten mit erneuerbarer Energie aus bäuerlichem Waldhackgut.



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