St. Pölten - A1:

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Foto: LPD Niederösterreich
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29 Jän 13:10 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Eine Streife der Verkehrsinspektion des Stadtpolizeikommandos St. Pölten hielt am 28. Jänner 2019, gegen 09.30 Uhr, im Zuge einer technischen Schwerpunktaktion einen Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen nächst der Abfahrt von der A 1 auf die B 20 im Stadtgebiet von St. Pölten an. Aus dem Fahrzeug stiegen 15 Personen aus, obwohl dieses nur für 9 Personen zugelassen war. Die Insassen, alle bulgarische Staatsbürger, waren auf dem Weg von Frankreich nach Bulgarien.

Die Techniker des Landesprüfzuges stellten bei der Untersuchung fest, dass der verwendete Kleinbus mehrere gefährliche Mängel aufwies. Die Betriebsbremsanlage war nicht mehr funktionsfähig, die rechte vordere Bremsscheibe gebrochen und inaktiv (dies hätte bei einer stärkeren Bremsung das Ausbrechen des Fahrzeuges nach links verursacht). Ebenso war die Feststellbremsanlage (Handbremse) total defekt und ohne Wirkung. Das angehaltene Fahrzeug hatte trotz Schnee und Matsch auf der Fahrbahn keine Winterausrüstung.

Für den ergiebigeren Personentransport wurde interimsmäßig eine zusätzliche Sitzbank eingebaut, welche nicht genehmigt war. Ein erwachsener Fahrgast musste die geplante Fahrt von Frankreich nach Bulgarien sogar auf dem Schoß eines anderen Erwachsenen verbringen. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und nahmen die Kennzeichentafeln sowie die Fahrzeugdokumente ab. Vom 22-jährigen bulgarischen Lenker und vom Transportunternehmen wurden eine Sicherheitsleistung eingehoben. Beide werden der Landespolizeidirektion Niederösterreich angezeigt.


Quelle: LPD Niederösterreich



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