PKW-Lenker versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen

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Polizei - Symbolbild
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31 Aug 12:57 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am Nachmittag des 30. August 2019 versuchten Polizisten einen 72-jährigen Flachgauer mit seinem PKW im Gemeindegebiet von Eugendorf anzuhalten und einer Fahrzeugkontrolle zu unterziehen. Der 72-Jährige widersetzte sich jedoch aus vorerst unbekannten Gründen der Anhaltung und flüchtete über verschiedene Landesstraßen in Richtung Westautobahn (A1). Dem Mann gelang es, sich auch auf der Westautobahn mehrmals der Anhaltung zu widersetzen und drängte die Streifenfahrzeuge trotz verwendetem Blaulicht und Folgetonhorn mehrmals ab. Auf seiner Flucht gefährdete er dabei zahlreiche unbeteiligte Personen und Fahrzeuglenker. Auf Höhe der Autobahnausfahrt St. Georgen im Attergau verursachten Polizisten der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen einen künstlichen Stau, um den Mann verkehrsbedingt zum Anhalten zu bringen. Dem 72-Jährigen gelang es dabei trotzdem noch, über den Pannenstreifen und in der Rettungsgasse kurzzeitig seine Flucht fortzusetzen. Dabei kollidierte er letztlich mit einem Streifenwagen und musste anhalten. Die Polizisten nahmen ihn unmittelbar nach dem Zusammenstoß vorläufig fest. Nach erster Klärung des Sachverhaltes und Einstellen seines Widerstandes hoben die Polizisten die Festnahme auf. Im Verlauf der Überprüfung ergab sich, dass der 72-Jährige keinen Führerschein besitzt. Bei der Festnahme wurden der Beschuldigte sowie ein Beamter unbestimmten Grades verletzt. Der 72-jährige wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Vöcklabruck gebracht. Der Polizist begab sich in ambulante Behandlung. Zum Sachverhalt machte er vorerst keine Angaben. Am Fluchtfahrzeug, an zwei Streifenwagen der Polizei, drei unbeteiligten PKW und zwei LKW entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Bei allen beteiligten Lenkern verliefen die Alkotests negativ. Nach Abschluss aller Ermittlungen wird der 72-Jährige Einheimische den zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.



Quelle: LPD Salzburg



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