Hartberg: Großeinsatz der Feuerwehren nach Unwetter

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Foto: HBI Ing. Bernd Plank
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12 Aug 09:43 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

In den Abendstunden des 10.08.2017 zog ein Unwetter mit ergiebigen Regenschauern und Sturmböen über große Teile des Bereiches Hartberg. Unzählige Bäume hielten diesen Naturgewalten nicht stand, stürzten sodann auf Verkehrswege und blockierten diese. Zahlreiche Feuerwehren wurden daraufhin zu Einsätzen gerufen.

Eine weitere Hitzewelle 2017 im Bereich Hartberg ging mit Gewittern, Starkregen und Sturmböen zu Ende. In den Abendstunden des 10.08.2017 bildeten sich zahlreiche dunkle Wolken im Bereich Hartberg. Die Folge waren ergiebige Regenschauer samt Sturmböen. Binnen kürzester Zeit waren Straßen durch umgestürzte Bäume blockiert und nicht mehr passierbar. Selbst die Stromversorgung war in manchen Ortschaften unterbrochen.

Bäume blockieren Straßen und trennen Stromversorgung

Von Süden kommend breitete sich das Unwetter über den gesamten Bereich Hartberg aus. Starkregen, mit anfänglichem Hagel, gefolgt von Sturmböen war die Folge. Innerhalb von zwei Stunden wurde in den betroffenen Gebieten ein Niederschlag von bis zu 50 l/m² durch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik aufgezeichnet. Die Folge waren zahlreiche Feuerwehreinsätze, welche vom Wechselgebiet bis in den Süden des Bereiches erforderlich waren.

Die ersten Alarmierungen der Feuerwehren erfolgten um ca. 20:40 Uhr. Anschließend gingen im Minutentakt Hilfe- bzw. Notrufe in der Alarmierungszentrale der Feuerwehr ein. Die freiwilligen Helfer wurden vermehrt zu blockierten Verkehrswegen und zu Baumbergungen gerufen. Speziell im Raum Pinggau/Schäffern wütete der Sturm besonders stark. Umgefallene Bäume trennten die Stromversorgung der Ortschaften Götzendorf und Sparberegg. Daraufhin mussten die umliegenden Feuerwehren, auch jene aus dem Burgenland, zu zahlreichen Notstromversorgungen bei landwirtschaftlichen Betrieben ausrücken.

Landesstraße nach großflächigem Windwurf gesperrt

Die L 423 (Elsenauerstraße) bei Pinggau musste in der Nacht auf Freitag gesperrt werden. Auf einer Länge von rd. 1 km blockierten umgestürzte Bäume den Verkehrsweg. Im Zuge einer Begehung der Schadenslage am Freitagvormittag durch BH Mag. Max Wiesenhofer, OBR Johann Hönigschnabl, BR Bgm. Thomas Gruber wurde die Situation vor Ort gesichtet und die weitere Vorgehensweise der Aufräumarbeiten besprochen. „Die Sperre dauert noch mindestens eine Woche.“ berichtet Johann Hönigschnabl. Schäffern ist in dieser Zeit über eine Umleitung erreichbar.

Bäche und Flüsse tragen aufgrund der Niederschläge nicht über die Ufer. Die Lafnitz führte zwar 10-jähriges Hochwasser (HQ10) doch führte dies zu keiner Gefahr.

Eindrucksvolle Bilanz der Hilfeleistung

Die Tätigkeiten der freiwilligen Helfer erstreckten sich bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages.

Insgesamt wurden über 135 Schadenslagen von ca. 28 Freiwilligen Feuerwehren des Bereiches Hartberg und dem angrenzenden Burgenland erfolgreich abgearbeitet. 62 Feuerwehrfahrzeuge mit über 400 Feuerwehrmitgliedern waren bei den Hilfeleistungen beteiligt. Der Schaden an Sachwerten konnte aufgrund des flächendeckenden und professionellen Einsatzes der Feuerwehren möglichst gering gehalten werden. Verletzt wurde aufgrund des Unwetters bzw. im Zuge der Einsatztätigkeiten niemand!


Quelle: DDI Hans Peter Feichtinger



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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