Hainburg an der Donau: Brand eines Vordaches - sechs, drunter eine Säugling mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus

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v.l.n.r.: Insp Jakob Schmied, Insp Sabrina Tumpach, Insp Daniel Wagner
Foto: © LPD NÖ/PI Hainburg an der Donau
24 Mär 18:30 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 23. März 2022, gegen 16.10 Uhr, kam es in Hainburg an der Donau, Bezirk Bruck an der Leitha, zu einem Brand im Bereich der überdachten Einfahrt eines Mehrfamilienhauses. Als Bedienstete der Polizeiinspektion Hainburg an der Donau am Einsatzort eintrafen, stand der Einfahrtsbereich in Vollbrand. Die Polizistinnen und Polizisten setzten erste Löschmaßnahmen mittels Feuerlöscher. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hainburg an der Donau führten die weitere Brandbekämpfung durch.

Die überdachte Einfahrt grenzt an das offene Stiegenhaus des Wohnhauses an, welches zu Wohnungen im Obergeschoss führt. Durch die Rauchentwicklung war ein Verlassen des Hauses über das Stiegenhaus nicht mehr möglich. Bewohner des Obergeschosses konnten von den einschreitenden Polizistinnen und Polizisten gemeinsam mit Passanten bzw. Nachbarn, unter Zuhilfenahme einer Leiter gerettet werden. Weitere Bewohner konnten das Brandobjekt aus eigenem verlassen.

Die Ermittlungen zur Brandursache durch den Bezirksbrandermittler haben ergeben, dass durch fahrlässige Einbringung einer fremden Zündquelle im Bereich der Mülltonnen ein Entstehungsbrand ausgebrochen sein dürfte, welcher sich in weitere Folge über den gesamten überdachten Einfahrtsbereich ausgebreitet hat.

Ein 50-jähriger Ersthelfer, vier Bewohnerinnen im Alter von 3, 15, 27 und 41 Jahren sowie ein Säugling und ein 5-jähriger Junge wurden jeweils mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Landeskliniken Mistelbach und Hainburg sowie die Klinik Donaustadt verbracht.



Quelle: LPD Niederösterreich



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