Autotransporter geht auf der A9 in Flammen auf
Heute Vormittag rückte ein Großaufgebot von Feuerwehren zu einen Brand eines Autotransporters aus. Auf der Pyhrnautobahn, Höhe Rottenmann, Fahrtrichtung Linz, hatte ein Sattelschlepper einen Reifenplatzer, die überhitzten Reifen gerieten in Brand, welcherrasch auf die Ladung, sieben BMW-Limousinen und Cabriolets, übergriff. Der Lenker des Schwerfahrzeuges konnte sich selbst in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die eintreffenden Wehren starteten einen umfassenden Löschangriff unter schwerem Atemschutz mit zwei Schaumrohren. Durch das rasche Eingreifen konnte sowohl die Zugmaschine als auch eine BMW-Limousine gerettet werden, an den übrigen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Das Löschwasser wurde aus einem Fluss unter der Autobahnbrücke mittels zwei Tragkraftspritzen und zwei Zubringleitungen zum Rüstlöschfahrzeug Rottenmann befördert, von welchem aus ein Angriff mittels Schaum stattfand. Die Pyhrnautobahn war in dieser Fahrtrichtung für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt, ab Mittag wurde ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben.
Update der Polizei:
Ein 30-jähriger Slowene lenkte gegen 10.00 Uhr seinen mit sieben Pkws beladenen Lkw auf der A9 aus Richtung Süden kommend in Richtung Linz. Bei Straßenkilometer 73,350, auf Höhe der Autobahnabfahrt Rottenmann, bemerkte der Lenker beim rechten hinteren Rad des Anhängers einen Reifenschaden und stoppte seinen Lkw am Pannenstreifen. Vermutlich durch die starke Hitzeentwicklung fing der Anhänger Feuer. Der Lenker versuchte mit mehreren Handfeuerlöschern den Brand sofort einzudämmen, blieb aber erfolglos. Die Feuerwehren Rottenmann, Trieben, Bärndorf und Singsdorf standen mit insgesamt 37 Mann und acht Fahrzeugen im Einsatz und konnten den Brand unter Kontrolle bringen.
Die A9 war in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr für Aufräumarbeiten zur Gänze gesperrt, ab 17.00 Uhr war die Autobahn wieder uneingeschränkt befahrbar.
Quelle: BFV Liezen
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