Der amtsbekannte 55-Jährige soll sich u.a. durch Phishing-Mails Zugang zu fremden Konten verschafft haben

BEZIRK GRAZ-UMGEBUNG. Ein amtsbekannter 55-Jähriger steht im Verdacht, seit November 2014 bei diversen Betrügereien einen Schaden von mehreren Zehntausend Euro verursacht zu haben.
 
Der 55-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, bot von November 2014 bis März 2015 gegen ein Honorar Seminare für die Tätigkeiten als Reiseleiter und Reiseführer an. Trotz aller gemachten Versprechungen kamen für die Seminarteilnehmer keine anschließenden Reiseveranstaltungen zustande, sodass das Seminar als nutzlos zu bezeichnen war, hieß es von der Polizei.

Zudem steht der 55-Jährige im Verdacht, sich durch das Versenden sogenannter „Phishing Mails“ Zugang zu fremden Konten verschafft zu haben. Auf diese Weise transferierte der mutmaßliche Betrüger einige tausend Euro auf sein eigenes Konto. Der 55-Jährige wird an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt, eine Personenfahndung wurde veranlasst.