Rattendorf: 2 Brüder stürzten 150 Meter ab und verletzten sich schwer

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Foto: Hubschrauber RK 1 / ARA Flugrettung / Symbolbild
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Foto: Hubschrauber Polizei / BMI / Alexander Tuma / Symbolbild
13 Mär 09:49 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 46 jähriger Mann aus dem Bezirk Hermagor beabsichtigte am 12.3.2016 ab ca. 14.00 Uhr mit seinen drei Söhnen 21, 19 und 9 Jahre alt den Grenzverlauf des im eigenen Besitz befindlichen Waldgrundstückes unterhalb der Tomritschalm, KG Rattendorf, Bez. Hermagor zu begehen und zu kontrollieren.

Während der 9 jährige und 21 jährige entlang der östlichen Grundstücksgrenze bergwärts gingen, kontrollierten der 46 jährige und der 19 jährige den westlichen Grenzverlauf. Der Waldboden war zum überwiegenden Teil schneebedeckt und an schattigen Stellen hart gefroren. Auf einer Seehöhe von ca. 1.200 Meter rutschten die beiden hintereinander gehenden 9 und 21 jährigen Brüder gegen 14.40 Uhr an einer abschüssigen Stelle auf der harten, glatten Schneedecke gleichzeitig aus. Beiden gelang es nicht mehr Halt zu finden, und sie stürzten über eine 35 - 40 Grad steile Schneeflanke circa 150 Meter bis in das Bachbett ab. Dabei zogen sie sich beide schwere Verletzungen zu.

Der 19 jährige beobachtete den Unfall von der gegenüberliegenden Grundstücksseite aus und verständigte seinen Vater, der die Einsatzkräfte alarmierte. Der 9 jährige wurde bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers RK 1 von Einsatzkräften terrestrisch durch den unwegsamen Graben bis auf einen Güterweg abtransportiert und dort von der Hubschrauber-Crew übernommen. Der 21 jährige wurde zwischenzeitlich an der Unfallstelle vom Notarzt des Roten Kreuzes Hermagor, welcher von der Bergrettung zur Unfallstelle abgeseilt werden musste, erstversorgt.

Die Bergung erfolgte anschließend durch den Polizeihubschrauber mittels variablen Taus (70 m). Auf einem Zwischenlandeplatz erfolgte die Übergabe des Verletzten an die Crew des Notarzthubschraubers Airmed 1, welcher keine Taubergungen durchführen kann. Beide Verletzten wurden von den Hubschraubern in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert.


Quelle: LPD Kärnten



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