Ein 30-jähriger Mann soll seine Gattin (31) vor seinen minderjährigen Kindern zuerst gewürgt und dann versucht haben, sie mit ihrem Kopftuch zu strangulieren

BEZIRK KORNEUBURG. Mit einem Mordversuch hat laut Polizei ein  Beziehungsstreit in einer Wohnung in Stockerau geendet. Zu dem Vorfall kam es bereits Freitagabend, er wurde aber erst jetzt bekannt.

Ein 30-jähriger türkischer Staatsbürger ist laut Polizeibericht beschuldigt und teilweise geständig, am Freitagabend seine 31-jährige Ehefrau in deren gemeinsamer Wohnung in Anwesenheit der beiden minderjährigen Kinder zuerst geschlagen und danach mit beiden Händen am Hals gewürgt zu haben. Als sich die Frau zur Wehr setzte, soll der Verdächtige ihr das Kopftuch vom Kopf gerissen und versucht haben sie damit zu strangulieren.

Als das Opfer daraufhin zusammenbrach, nahm der Beschuldigte einen Brauseschlauch, wickelte diesen seiner Gattin von hinten um den Hals und begann die Frau damit, "vermutlich in weiterer Tötungsabsicht", massiv zu würgen.

Die 31-Jährige konnte sich jedoch befreien, nahm ihre beiden Kinder, flüchtete ins Freie und verständigte sofort die Polizei. Von den Beamten ließ sich der 31-Jährige dann widerstandslos festnehmen. Er wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Die Frau wurde im Landesklinikum Korneuburg wegen massiver Blutergüsse im Bereich des Halses und am Oberkörper behandelt.