Ehrwald: Bergsteiger (63) konnten nach aufwändiger Suchaktion nur noch tot geborgen werden
Ein seit 19.06.2017 abgängig gewesener 63-jähriger Deutscher konnte im Zuge einer aufwändigen Suchaktion am 21.6.2017, gegen 15.05 Uhr im Gemeindegebiet von Ehrwald, im Bereich des sogenannten „Hohen Gang“ nur mehr tot aufgefunden werden. Der Deutsche war bereits am 19.06.2017 alleine zu einer Wanderung aufgebrochen. Nachdem er nicht nach Hause zurückgekehrt war, wurde von seiner Ehefrau auf der Polizeiinspektion Garmisch Partenkirchen die Abgängigkeit angezeigt. Weil die Suchaktion in Deutschland negativ verlaufen war und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Vermisste eine Wanderung in Österreich unternommen hatte, verständigten die deutschen Behörden am Abend des 20.06.2017 die Polizei-Bezirksleitstelle Reutte. Eine folgende Standortpeilung des vom Abgängigen verwendeten Handys bestätigte dies und ergab, dass das Handy am Sender „Grubigstein“ eingeloggt war. In weiterer Folge konnte durch das Auffinden des PKWs des Abgängigen am Parkplatz der Ehrwalder Almbahnen und durch die Direktpeilung des Handysignals der Suchbereich weiter grob eingegrenzt werden. Schließlich wurde der Vermisste von einer Suchmannschaft in steilem, felsdurchsetzen Gelände in der Nähe eines markierten Wanderweges im Bereich „Hoher Gang“ aufgefunden. Die näheren Umstände zum Absturz sind derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Erhebungen.
Im Einsatz standen:
2 Hubschrauber des BM.I
1 Hubschrauber der deutschen Polizei
24 Mann der Bergrettung Ehrwald
2 Alpinpolizisten der Alpinen Einsatzgruppe Reutte
Quelle: LPD Tirol
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