Zugunfall

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Feuerwehr - Symbolbild
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20 Feb 06:15 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ohne Personenschaden endete der Zusammenstoß eines Fahrzeuges mit einem Personenzug der ÖBB in Parndorf, Bezirk Neusiedl am See.

19.02.2020 - Die 37-jährige Lenkerin des Fahrzeuges wartete auf einem beschrankten Bahnübergang im Ortsgebiet von Parndorf das Öffnen des geschlossenen Bahnschrankens ab. Als der Schranken sich wieder öffnete versuchte sie vergeblich ihr Fahrzeug wieder zu starten und rollte dabei unbemerkt auf den Gleisbereich. Rechtzeitig konnte sie den herannahenden Zug Richtung Ungarn erkennen und verließ ihr Fahrzeug.
Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung durch den Lokführer traf der Personenzug mit einer Geschwindigkeit von ca. 90 km/h auf das quer zur Gleisrichtung stehende Auto. Dieses wurde über 200 Meter bis zum Stillstand der Zuggarnitur mitgeschliffen.
Glücklicherweise wurden dabei weder die Fahrzeuglenkerin noch die 140 Passagiere des Zuges verletzt. Die Fahrgäste wurden mittels Schienenersatzverkehr weitertransportiert. Die unverletzte unter Schock stehende Lenkerin wurde von der Anwesenden Rettung versorgt, die Einlieferung in ein Krankenhaus wurde ihrerseits jedoch verweigert.
Beide Gleise wurden durch den Notfallkoordinator der ÖBB für die Dauer der Bergungsarbeiten durch die Feuerwehr Parndorf, die mit vier Fahrzeugen und 22 Mann im Einsatz waren, gesperrt. Die Gleisstrecke zwischen Neudorf und Parndorf musste zwischen 11:55 und 15:30 für den gesamten Bahnverkehr gesperrt werden.
Am Triebfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden, der total zerstörte PKW wurde von der Feuerwehr auf dem Hof der Feuerwehr Parndorf abgestellt. Die Schäden an den Gleiskörpern sind derzeit noch nicht bekannt.



Quelle: LPD Burgenland



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