Vorzugsstimmen brachten Mandats-Umreihung in Tweng

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12 Mär 19:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Salzburgs Wähler vergaben 26.692 Stimmen für ihre Lieblings-Kandidaten / Harald Preuner wurde „Vorzugsstimmen-Kaiser“

(LK) Wenig Veränderung brachte die Auswertung der Vorzugsstimmen nach der Gemeindewahl vorgestern, Sonntag. In Tweng gab es eine Umreihung mit Auswirkung, das heißt, mit einem Wechsel in der Mandatsvergabe. Insgesamt wurden in den 119 Salzburger Gemeinden 26.692 Vorzugsstimmen vergeben. Das sind um 4.263 mehr als 2014.

Einzig in Tweng gab es eine Umreihung, die sich auswirkte: Robert Schitter konnte sich mit acht Vorzugsstimmen auf Rang eins der SPÖ-Liste verbessern und erhielt somit das eine Gemeindevertretungs-Mandat seiner Partei. Die Umreihungen in Maria Alm, Schleedorf und Goldegg blieben ohne Auswirkung, das heißt, die Personen hätten auch ohne Vorreihung ein Mandat erhalten.

Harald Preuner ist „Vorzugsstimmen-Kaiser“

Vorzugsstimmen-Kaiser in absoluten Zahlen wurde Harald Preuner von der ÖVP in der Stadt Salzburg mit 609 Stimmen. In Relation zu den Parteistimmen schaffte Robert Schitter in Tweng den höchsten Wert: Er holte bei 17 Stimmen für die SPÖ acht Vorzugsstimmen und kam damit auf einen Wert von 47,1 Prozent. Das heißt, fast jede zweite Stimme für die Twenger SPÖ wurde mit einer Vorzugsstimme für Schitter ergänzt. Es folgen Matthäus Wimmer (ÖVP, Schleedorf) mit 144 von 436 Parteistimmen (33 Prozent), Christian Köhlbichler (SPÖ, Fusch an der Großglocknerstraße) mit 19 von 72 Parteistimmen (26,4 Prozent) und Johann Fleißner (BIG – Bürgerinitiative Goldegg) mit 114 von 444 Parteistimmen (25,7 Prozent).

Schleedorf hat die fleißigsten „Vorzugsstimmen-Spender“

Die Gemeinden mit den fleißigsten Vorzugsstimmen-Wählerinnen und -Wählern sind Schleedorf mit 242 Vorzugsstimmen bei 701 gültigen Stimmen (34,5 Prozent) und St. Martin bei Lofer mit 256 Vorzugsstimmen bei 753 gültigen Stimmen (34 Prozent). Danach kommt Goldegg mit 476 Vorzugsstimmen bei 1.685 gültigen Stimmen (28,2 Prozent). Die in absoluten Zahlen meisten Vorzugsstimmen wurden in der Landeshauptstadt mit 6.611 abgegeben. Das sind um 106 mehr als 2014.

Fast jede zweite ÖVP-Stimme in Schleedorf mit Vorzugsstimme ergänzt

In Schleedorf gab es auch den höchsten Vorzugsstimmen-Anteil aller Kandidaten einer Partei an der Gesamt-Stimmenanzahl für diese Partei in der jeweiligen Gemeinde. Die Schleedorfer ÖVP sammelte 211 Vorzugsstimmen bei insgesamt 436 Parteistimmen, dies ergibt einen Anteil von 48,4 Prozent, also fast der Hälfte. Die SPÖ kam in Tweng auf 47,1 (acht von 17 Stimmen), und die Liste BIG erreichte in Goldegg 40,1 Prozent Vorzugsstimmen-Anteil (178 von 444 Stimmen).


Quelle: Land Salzburg



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