St. Peter am Ottersbach: Schweinestall in Brand geraten - Nachtrag

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Feuer - Symbolbild
© theodeurne0, pixabay.com
10 Mai 17:25 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Donnerstagabend, 9. Mai 2024, kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch in einem Schweinestall. Rund Tausend Tiere konnten gerettet werden, mehrere Hundert verendeten.
24 Feuerwehren mit rund 300 Einsatzkräften waren gefordert.

Gegen 20 Uhr verständigte ein Angestellter des Schweinemastbetriebes die Feuerwehr, nachdem er Brandgeruch und schließlich Flammen aus dem hinteren Bereich des Stalles bemerkt hatte. Innerhalb kürzester Zeit stand das gesamte Stallgebäude in Vollbrand. Zu dieser Zeit befanden sich rund 1700 Mastschweine im Stall. Rund Tausend Tiere konnten gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden. Mehrere Hundert Mastschweine verendeten bzw. mussten unter der Anwesenheit von Amtstierärzten von ihrem Leid erlöst werden.

24 Wehren mit insgesamt 298 Feuerwehrkräften standen zur Brandbekämpfung im Einsatz. Zwei Einsatzkräfte erlitten dabei leichte Verletzungen. Gegen 1.20 Uhr konnte "Brand aus" vermeldet werden.
Das Landeskriminalamt Steiermark, Ermittlungsbereich Brand, übernahm in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen die weiteren Ermittlungen.
Die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden.

Update der Polizei:

Nun steht das Ergebnis der Brandursachenermittlung fest.

Am 10. Mai 2024 wurden von Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark in Kooperation mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung die Brandursachenermittlung durchgeführt. Es konnte erhoben werden, dass der Brand im östlichen Bereich des Stalles seinen Ausgang nahm und sich über die hölzerne Dachkonstruktion über das gesamte Gebäude (ca. 95 x 35 m Gesamtfläche) ausbreitete. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt festgestellt, ein menschliches Fehlverhalten oder Brandstiftung kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen zur konkreten technischen Brandursache dauern noch an. Eine Gesamtschadenshöhe steht derzeit noch nicht fest.


Quelle: LPD Steiermark



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