Salzburg ,,Unser Müll,,: Müllmythos Nr. 7 ist online

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„Unser Müll“: Müllmythos
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
08 Dez 18:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Leere Farbdosen sind gefährliche Abfälle“ – stimmt nicht!

„Leere Farbdosen sind gefährliche Abfälle“ – mit diesem Mythos räumt Abfallberaterin Tina Oberleitner diese Woche auf. Denn leere Farbdosen oder Dosen mit getrockneter Farbe sind für die Umwelt unbedenklich und können im Restmüll entsorgt werden. Größere Gebinde ab 5 Liter sind beim städtischen Recyclinghof besser aufgehoben.

Spraydosen, Batterien, Lacke, Mineralöl, etc. – sind jedoch gefährliche Abfälle in Haushalten und dürfen nicht über den Restmüll entsorgt werden. Sie gefährden die Gesundheit und die Umwelt. Diese Problemstoffe können kostenlos beim Recyclinghof der Stadt in Maxglan oder am Schrannentag bei der Problemstoffsammelstelle vor dem Schloss Mirabell abgegeben werden.
Die Problemstoffe oder die Reste möglichst in der Originalverpackung einem/r Mitarbeiter*in des Abfallservice übergeben. Undefinierbare Problemstoffe in inhaltsfremden Behältnissen werden nicht angenommen und sind direkt bei der Salzburger Abfallbeseitigung in Siggerwiesen abzugeben.
Noch ein Tipp der Abfallprofis: Schadstoffhaltige und umweltgefährdende Stoffe bitte nur dort einsetzen, wo sie unvermeidlich sind, weil es keinen Ersatz durch umweltschonendere Mittel gibt.

Abgabemöglichkeiten für Problemstoffe:
beim Recyclinghof
Siezenheimer Straße 20,
Mo-Fr 7 bis 17 Uhr, Sa 7 bis 12 Uhr
vor dem Schloss Mirabell,
jeden Do (Schrannentag)
8 bis 12 Uhr

Das Team der städtischen Abfallberater*innen räumt in zehn kurzen Videos mit den gängigsten „Legenden“ rund um das Müll-Trennen auf. Auf Facebook und Youtube geben die Abfallprofis Tipps und informieren, was wirklich mit dem Müll in der Tonne passiert.

Hier geht es zum neuen Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ryhYWe_lEq8

Trennen lohnt sich
Die Stadt Salzburg hat sich seit Jänner 2018 verstärkt das Ziel gesetzt, jene zu belohnen die richtig Mülltrennen: Je besser der Müll getrennt wird, desto niedriger sind die Betriebskosten. Das gilt nicht nur für Gebührenbescheidempfänger*innen, also Einfamilienhaus-Besitzer*innen, sondern natürlich auch für alle Mieter*innen in Wohnanlagen. Wenn durch bessere Mülltrennung weniger Restabfalltonnen nötig sind, wirkt sich dies auch auf die Betriebskosten günstiger aus. Rohstoffe wie Papier, Glas oder Plastikflaschen können effektiver wiederverwertet werden, die Umwelt wird geschont und sauber erhalten. Mülltrennung ist deshalb in jedem Haushalt wichtig und sinnvoll.




Quelle: Stadt Salzburg



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