Salzburg. Klimaschutz in der Küche

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Foto: pixabay Symbolbild
24 Nov 14:55 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sieben Spitzenköche aus der Region bereiten in Mittersill ein Sieben-Gänge-Menü aus nachhaltigen Lebensmitteln zu

Ein Sieben-Gänge-Menü, zubereitet von sieben Spitzenköchen aus der Region und das Ganze auch noch klimagerecht – dieser Aufgabe stellen sich heute Abend das Internationale Forum Gastrosophie (IFG) sowie die Klima- und Energieregion Nationalpark Hohe Tauern (KEM) bei „Radikal Regional. Klimawandel in der Küche“ im Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill.

„Wir Konsumenten können mit dem Kauf regionaler und saisonaler Lebensmittel zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig unsere heimische Landwirtschaft unterstützen. Heimische Produkte haben eine hohe Qualität: Unsere Pflanzen- und Tierschutzgesetze zählen zu den strengsten der Welt. Die Aktion ‚Radikal Regional‘ im Nationalparkzentrum zeigt, wie jeder Einzelne von uns einen Beitrag leisten kann“, betonte Naturschutz- und Nationalparklandesrätin Maria Hutter, als aufgekocht wurde.

Klimafreundlich und bioregional aufgetischt

„Mit dem Sieben-Gänge-Menü zeichnen wir im übertragenen Sinn die Erderwärmung nach“, erklärt Susanne Radke, KEM-Managerin der Nationalparkregion, „von der klimatisch-kulinarischen Eiszeit und der Neuen Heißzeit über die verkohlte und ungenießbare Erde der Zukunft bis zurück zu interessanten Wurzeln, lokalen Heilkräutern und gastrosophischen Heilkräften aller Art.“

„Katastrophen-Küche“

Serviert werden zwei unterschiedliche Speisenfolgen: Die sieben Gänge des A-Menüs repräsentieren die Klimakatastrophen-Küche, das B-Menü besteht aus einer klimafreundlichen Alternative mit bioregionalen Lebensmitteln und lokalen Spezialitäten.

Die Ernährungswende

Laut Studie, verursacht unsere Ernährungsweise je nach Berechnungsgrundlage bis zu 40 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen. „Um die negativen Folgen in den Griff zu bekommen, braucht es auch eine umfassende Ernährungswende. Das heißt, Produktion und Konsum müssen auf regionale und nachhaltige Lebensmittel umgestellt werden“, so Landesrätin Hutter.


Quelle: Land Salzburg



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