Zwölf Bewohner*innen und drei Mitarbeiter*innen an Brechdurchfall erkrankt
Seit dem vergangenen Wochenende sind im Seniorenwohnhaus Itzling insgesamt 15 Personen an Durchfall und Erbrechen, den typischen Symptomen einer Noroviren-Infektion, erkrankt. Aktuell betroffen sind zwölf Bewohner*innen und drei Mitarbeiter*innen des Hauses 3. Bei sieben sind die Beschwerden bereits abklingend, sagt Ernst Hörzing, Leiter aller städtischen Senioreneinrichtungen. Von den ersten Verdachtsfällen wurden Laboruntersuchungen durchgeführt. Diese hätten bestätigt, dass es sich um Noroviren handle.
Beim Auftreten der ersten Verdachtsfälle wurden sofort sämtliche Maßnahmen des Hygieneplans für die städtischen Seniorenwohnhäuser umgesetzt. Dazu zählen u.a.: Einsatz spezieller Mittel für verpflichtende Hände- sowie Flächendesinfektion, Aushänge zur Information von Bewohner*innen und Besucher*innen, Meldung ans Gesundheitsamt. Die Bewohner*innen essen im Zimmer und werden jeweils nur von einem Mitarbeiter – wo nötig in Schutzkleidung – betreut. Um die Gefahr weiterer Ansteckungen zu reduzieren, finden zudem auch keine Veranstaltungen mit größeren Menschengruppen statt.
Noroviren treten hauptsächlich im Winterhalbjahr auf. „Vor allem bei wechselhaftem Wetter mit Temperaturschwankungen steigt die Möglichkeit, dass sich die Viren an Orten verbreiten, wo viele Menschen zusammenkommen“, erläutert Ernst Hörzing. Gegen die Noroviren-Infektion gibt es bis dato keine Impfung. Wichtig: Eine Übertragung erfolgt ausschließlich über Tröpfchen- bzw. Schmierinfektion (Ausscheidungen, Erbrochenes) – nicht über die Luft.
Quelle: Stadt Salzburg