Neue Projekte für sicheres Radfahren
Foto: Paul Aigner
Rote Teppiche, Lückenschlüsse und neue Radwege kommen
Der Herbst ist von zahlreichen Maßnahmen der städtischen Radverkehrsplanung geprägt, die auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit, gegenseitige Rücksichtnahme und Lückenschlüsse abzielen. Erste Ergebnisse sind schon sichbar, wie beispielsweise die „roten Teppiche“ beim Armenierdenkmal in Mariahilf und am Übergang vom Rechenweg zur Innpromenade. „Auf Anregung von Bürgerinnen und Bürger haben wir dort die roten Teppiche installiert, die alle Verkehrteilnehmenden zu erhöhter Vorsicht animieren sollen“, erläutert Verkehrsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Gefahrenstelle Medizinzentrum wird entschärft
Eine weitere Maßnahme zur Entschärfung von Gefahrenstellen wird diese Woche noch in der Anichstraße umgesetzt: „Direkt beim Eingang zum Medizinzentrum wird derzeit noch der Radweg durch einen verbreiterten Gehsteig unterbrochen und die RadfahrerInnen waren gezwungen auf die Straße auszuweichen“, erklärt Schwarzl: „Der Rückbau des Gehsteiges führt zu einem durchgängigen Radweg, der gefährliche Situationen zwischen den Verkehrsteilnehmenden verhindert und auch keine Nachteile für die Fußgängerinnen und Fußgänger bringt.“ Weiters kündigte Mobilitätsstadträtin Schwarzl an, dass in der Anichstraße vor dem Winter noch mehr für den Radverkehr passieren werde, unter anderem während den Europäischen Mobilitätstagen gegen Ende dieser Woche.
Am Weg zu Österreichs Radhauptstadt
Die Prioritäten in der städitschen Rad- und Fußverkehrskoordination liegen, neben den Sicherheitsmaßnahmen, bei den dringend notwendigen Lückenschlüssen von größeren Radrouten. Vergangene Woche erfolgte nach jahrelanger und sorgfältiger Planung der Lückenschluss an der Mühlauer Brücke.
Weitere durchgängige Radverkehrsverbindungen über den Bergisel nach Wilten und entlang des Südrings sollen folgen. Diese sind Teil des „Masterplan Rad“, den die städtische Fuß- und Radkoordination im Frühjahr präsentieren wird. Anhand dessen soll Innsbruck zu Österreichs Radhauptstadt werden.
Quelle: Stadt Innsbruck
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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
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