Lech: Suche nach vermisstem Skifahrer geht weiter - Vermisster tot aus Lawine geborgen

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Foto: LPD Vorarlberg
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15 Jän 19:04 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Suche nach dem vierten vermissten Skifahrer in Lech im Wöstertal wurde am 15.1.2019, am Vormittag wieder aufgenommen. Die Besatzung des Polizeihubschraubers setzte zur Vermisstensuche zuerst Lawinenverschütteten-Suchgeräte und anschließend die Recco-Sonde aus der Luft ein. Es konnten jedoch trotz intensiver Suche weder Piepssignale noch Recco-Rückstrahlungen empfangen werden. Nach dem Absprengen der Lawinen an den Hängen des Wöstertales versuchten die Suchmannschaften mit drei Bergrettungs-Hundeführern durch den Tiefschnee zur Unglückstelle vorzudringen. Umgestürzte Bäume, meterhoch, windverfrachteter Schnee und abgesprengte Lawinenkegel verhinderten jedoch ein Durchkommen. Am Bergetau wurden Alpinpolizisten mit dem Hubschrauber zum Lawinenkegel geflogen, um den Verschüttetenbereich abzugrenzen und die morgige Suchaktion vorzubereiten.

Der Sucheinsatz wurde gegen 17.30 Uhr wegen Dunkelheit vorerst unterbrochen.

An der Suchaktion waren 10 Bergretter aus Lech, 10 Alpinpolizisten und die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle" beteiligt.
Am 16.1.2019 wird die Suche nach dem Skifahrer mit dem Lawineneinsatzzug des Bundesheeres mit 40 Mann, mit der Bergrettung Lech und der Alpinpolizei großangelegt fortgesetzt.

UPDATE - LPD Vorarlberg:

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften traf sich heute Vormittag auf dem Schlosskopfparkplatz in Lech zur Einsatzbesprechung und Fortsetzung der Suchaktion nach dem 4. vermissten Skifahrer. 40 Mann des Lawineneinsatzzuges des Bundesheeres, 10 Mitglieder der Bergrettung Lech mit drei Lawinensuchhunden und 10 Alpinpolizisten wurden mit Quads zur Unglücksstelle im Wöstertal gezogen. Der Lawinenkegel wurde neuerlich terrestrisch mit Lawinensuchgeräten und einer Recco-Sonde abgesucht, jedoch ohne Signalempfang. Der Einsatz der 3 Lawinensuchhunde erbrachte auch nicht den erhofften Erfolg.

Derzeit suchen die Einsatzkräfte in Sondierketten den etwa 300 x 300 m großen Lawinenbereich systematisch ab.

2. Update der Polizei:

Im Zuge der großangelegten Suchaktion mit 40 Mann des Lawineneinsatzzuges des Bundesheeres, 10 Mitglieder der Bergrettung Lech mit drei Lawinensuchhunden und 10 Alpinpolizisten konnte am 16.1.2019, gegen 12.40 Uhr der vierte Skifahrer im Lawinenkegel im Wöstertal geortet und geborgen werden. Der Verschüttete lag in einer Tiefe von 2,5 m und konnte mit der Lawinensonde gefunden werden.


Quelle: LPD Vorarlberg



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