Salzburg: Landtagswahl - Das vorläufige Ergebnis ist da

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Foto: Land Salzburg/APA
24 Apr 05:14 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

FPÖ und KPÖ gewinnen / ÖVP bleibt auf Platz 1 / NEOS nicht mehr im Landtag / SPÖ und GRÜNE verlieren

(LK) Das vorläufige Ergebnis der Salzburger Landtagswahl liegt nun vor, auch die Wahlkarten in der Stadt Salzburg sind ausgezählt. Wie schon bei den Hochrechnungen bestätigt sich, dass die FPÖ und die KPÖ die Gewinner dieser Wahl sind, die ÖVP behauptet Platz 1 und SPÖ und GRÜNE verlieren - NEOS, WIRS und MFG schaffen es nicht in den Landtag.

Das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl 2023 mit den Briefwahlstimmen der Stadt Salzburg. Die ÖVP ist am ersten Platz mit 30,4 Prozent. Zweiter ist die FPÖ mit 25,7 Prozent, die KPÖ zieht in den Landtag ein, die NEOS schaffen es nicht mehr.

as Vorläufige Ergebnis inklusive Wahlkarten – auch der Stadt Salzburg - der Landtagswahl 2023 im Überblick:

  • ÖVP: 30,4 Prozent (- 7,4 Prozentpunkte)
  • SPÖ: 17,9 Prozent (- 2,2 PP)
  • FPÖ: 25,7 Prozent (+ 6,9 PP)
  • GRÜNE: 8,2 Prozent (- 1,1 PP)
  • NEOS: 4,2 Prozent (- 3,1 PP)
  • KPÖ: 11,7 Prozent (+ 11,3 PP)
  • WIRS: 1,21 Prozent (+ 1,2 PP)
  • MFG: 0,78 Prozent (+ 0,8 PP)

Platz 1 für ÖVP, FPÖ überholt SPÖ

Eindeutige Gewinner und ebenso eindeutige Verlierer hat die Landtagswahl 2023 in Salzburg gebracht und das über alle Bezirke hinweg. Die stärksten Stimmenzuwächse konnten an diesem Wahltag FPÖ und KPÖ verbuchen. „Die Stimmengewinne gelangen diesen beiden Parteien nicht nur in einzelnen Bezirken, sie ziehen sich durchs ganze Land. Die KPÖ legte im Flachgau und im Tennengau besonders stark zu. Die FPÖ legte besonders im Pinzgau und Lungau stark zu“, so Landessstatistiker Gernot Filipp. Die ÖVP hat mit deutlichen Verlusten Platz eins verteidigt. Die NEOS schaffen es als Regierungspartei nicht mehr in den Landtag, teilen dieses Schicksal also mit WIRS und MFG. GRÜNE und die SPÖ verzeichnen Verluste.

Viel Bewegung bei Mandaten

Neu gemischt hat die heutige Wahl die Karten für die Mandatsverteilung. „Die ÖVP verliert drei Mandate und wird laut vorläufigem Ergebnis nur noch zwölf Landtagsmandate erhalten, die FPÖ gewinnt drei und hat somit zehn, die SPÖ sieben, die KPÖ vier und die Grünen bleiben bei drei der insgesamt 36 Mandate, also eine recht deutliche Verschiebung der Sitze im Landtag“, fasst Filipp zusammen.

Koalitionen: Nicht alles ist möglich

Mit der Mandatsverteilung laut dem vorläufigen Ergebnis sind grundsätzlich zwei Zweier-Koalitionen für eine Salzburger Landesregierungen möglich. „ÖVP und FPÖ hätten gemeinsam eine stabile Mehrheit von 22 Mandaten. Aber auch ÖVP und SPÖ könnten mit 19 Mandaten eine ganz knappe Mehrheit schaffen, wenn auch damit nur das Mindestmaß erreicht würde“, so der Landesstatistiker.

Wahlbeteiligung bei rund 70 Prozent

Für Landesstatistiker Gernot Filipp gibt ein sehr positives Fazit des Wahltages: „Die Wahlbeteiligung ist auf rund 70 Prozent gestiegen. Das ist ein deutliches Plus für die Demokratie im Vergleich zu den 65 Prozent im Jahr 2018“, betont Filipp und ergänzt: „Das ist beinahe das Niveau der Landtagswahl 2013, nachdem wir 2018 einen Tiefpunkt bei der Wahlbeteiligung hatten.“

Alle Ergebnisse, Grafiken, Infos und Reaktionen

Am Wahlsonntag informiert das Land Salzburg mit Hochrechnungen, Ergebnissen, Infos, Analysen und Reaktionen sowie detaillierten Grafiken (inklusive Koalitionsrechner) in Zusammenarbeit mit der Austria Presse Agentur (APA)


Quelle: Land Salzburg



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