Jugendliche machen den Landtag zu „ihrem“ Parlament

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Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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24 Mai 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schülerparlament mel

(LK) Die jungen Salzburgerinnen und Salzburger mitten ins Herz der Salzburger Landespolitik holen, Demokratie und ihren unschätzbaren Wert vermitteln und sie mitreden lassen – das ist die Mission von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. Das Schülerparlament, das in diesen Stunden im Chiemseehof tagt, ist also so etwas wie ein Feiertag – an dem allerdings hart gearbeitet und viel debattiert wird.

„Die Schulsprecher und deren Stellvertreter kommen dieses Jahr mit 16 Anträgen ins Parlament. Dann wird diskutiert, debattiert und schließlich abgestimmt. Das ist lebendige Demokratie, hautnah und aktiv, wie ich sie mir vorstelle“, unterstreicht Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. Ihr ist es auch wichtig, dass die Anliegen dann nicht im Sande verlaufen, sondern konkret im Landtag behandelt werden.

Politische Bildung als eigenes Unterrichtsfach

Fragt man nach den größten Wünschen und Anliegen der jungen Leute, dann kommt meistens eine Antwort als erstes, auch bei Amelie Moosburger. „Uns ist es enorm wichtig, dass politische Bildung zum eigenen Unterrichtsfach wird, dafür kämpfen wir, und daher gibt es zu diesem Thema auch einen Antrag am Donnerstag. Gerade jetzt vor der Europawahl“, so die stellvertretende Sprecherin der AHS-Schüler in Salzburg.

Themen aus dem Alltag der Jugendlichen

Aber auch Themen wie eine engere Zusammenarbeit der Schülervertretungen, mehrdigitale Hilfsmittel im Unterreicht und bei der Matura, die Erweiterung des Sexualkundeunterrichts oder auch die „plastikfreie“ Schule stehen auf der Agenda, kommen im neuen Sitzungssaal des Landtags ins Plenum. Stimmberechtigt sind die Schulsprecher und deren Stellvertreter, teilnehmen darf jeder. „Und diese Möglichkeit nehmen sie auch zwei Mal im Jahr wahr, was mich besonders freut. Eine gute Gelegenheit für uns alle zuzuhören, was die nächste Generation zu sagen hat und was sie umsetzen möchte“, so Pallauf.


Quelle: Land Salzburg



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