Innsbruck stellt auf Abbiegeassistenten um
Foto: IKM/Freinhofer
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Gesetzliche Regelung würde deutlich mehr Sicherheit in Städten bringen
Von der Umsetzung der im Frühjahr gestartete Ausrüstung auf der städtischen Fahrzeugflotte mit LKW-Abbiegeassistenten hat sich die Initiatorin Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl diese Woche überzeugt: die ersten drei bereits komplett umgerüsteten Fahrzeuge wurden gemeinsam mit dem Leiter Fuhrparkmanagement DI Josef Mühlmann sowie Markus Baumann und Manfred Danner (beide Amt für Straßenbetrieb) getestet. Die Stadt Wien testet momentan mehrere verschiedene Varianten, in der Stadt Innsbruck kommt ein Modell mit Kamera und Bildschirm zum Einsatz, von dem sich der städtische Fuhrpark die größten Sicherheitsvorteile verspricht.
„Ich sehe es als eine zentrale Aufgabe städtischer Verkehrspolitik, die Langsamen, die Kleinen und die Schwachen zu schützen“, sagt Stadträtin Schwarzl. Die Stadt Innsbruck leiste hier mit der sukzessiven Ausrüstung der eigenen Verkehrsflotte mit Kameras für den toten Winkel einen Beitrag.
„Eine gesetzliche Regelung, die auch Private zum Nachrüsten zwingt, wäre im Interesse der Verkehrssicherheit in den Städten“, unterstreicht die Mobilitätsstadträtin. Die laufenden Tests und Ausrüstung weiterer städtischer LKW wird im Laufe eines Jahres abgeschlossen sein. Der Einbau eines Abbiegeassistenten kostet ca. 2.000 Euro. Was gesetzliche Regelungen betrifft, bringt sich die Stadt Innsbruck auch im Städtebund stark ein, der die Interessen der österreichischen Städte vertritt und ebenfalls für verpflichtende LKW-Abbiegeassistenten eintritt.
Quelle: Stadt Innsbruck
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