Innsbruck: Eine Sportstadt entwickelt sich

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Innsbruck ist eine Sportstadt. Der Sportentwicklungsplan soll helfen, noch besser auf die Bedürfnisse der Bewegungssuchenden einzugehen.
Foto: Innsbruck Tourismus/Andre Schönherr
28 Nov 17:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der Sportentwicklungsplan Innsbruck steht vor der Umsetzung. In dessen Erarbeitung waren die Bevölkerung, Vereine und Verbände eingebunden, weil diese am besten wissen, wie ihre Sportstadt zukunftsfit wird.

Wozu ein Sportentwicklungsplan? Schließlich war und ist Innsbruck
eine Stadt, in der Sport und Bewegung schon immer eine wichtige Rolle gespielt haben.
„Innsbruck ist ein Eldorado für alle, die Freude an Sport und Bewegung haben –
und die Innsbrucker Bevölkerung ist wiederum sehr aktiv“, bestätigt Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. „Beim Sportentwicklungsplan, kurz SEP, geht es darum, das bestehende, bereits sehr gute Angebot an Möglichkeiten zu fokussieren und auszubauen. Mit dem SEP liegt der Politik nun eine Entscheidungsgrundlage für notwendige Investitionen oder Adaptierungen im Bereich Sport vor. Die Innsbrucker Bevölkerung in die Erarbeitung einzubinden, war uns dabei von Anfang an sehr wichtig. Auch um jene zu erreichen, die sich selbst vielleicht nicht als sportlich bezeichnen würden; darum haben wir Sport sehr breit im Sinne von Bewegung definiert“, führt Mayr weiter aus.

Teil des Prozesses

Um dem Anspruch einer „Sportstadt“ weiterhin und langfristig gerecht zu werden, hat die Stadt Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck ab Juni 2020 den Sportentwicklungsplan erarbeitet. Im Hinblick auf die Breite und Vielfalt von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in Innsbruck
wurden im Laufe des dreijährigen Projekts verschiedenste Interessensgruppen eingebunden, um sie Teil des Entwicklungsprozesses werden zu lassen.
Im Fokus der ersten von drei Phasen standen wissenschaftliche Vorarbeiten und die Bestandsaufnahme des Sport- und Bewegungsangebotes im Großraum Innsbruck. Neben der Einbindung von EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich Sport wurde in der zweiten Phase auch die Bevölkerung direkt zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt. „Dabei richtete sich eine Befragung an Erwachsene, eine zweite war auf Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren abgestimmt. Außerdem wurden Workshops, Interviews und Fokusgruppen zu Themenfeldern wie Schulsport, Vereinswesen, Sportveranstaltungen oder Sporttourismus durchgeführt“, erläutert Sportamtsleiter Romuald Niescher.

Die Innsbrucker Bevölkerung wurde mittels qualitativer und quantitativer Methoden in die Erarbeitung des SEP einbezogen. Die repräsentative Befragung wurde einmal in der warmen und einmal in der kalten Jahreszeit durchgeführt, um damit potenzielle Unschärfen, die durch die saisonale Wahrnehmung bedingt sein könnten, auszugleichen.
Denn mehr über die tatsächlichen Sport- und Bewegungsaktivitäten der InnsbruckerInnen zu erfahren sowie die Inputs der Vereine und anderer wichtiger PartnerInnen im Sport zu erfassen, bildete die Grundlage für die dritte Phase des SEP, in der die bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der bereits bestehenden Sportangebote auf dem Programm stand.


Quelle: Stadt Innsbruck



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