Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN steht im Halbfinale der Handball Liga Austria

Linz. Das Team von Coach Erlingur Richardsson setzte sich in einer erneut spannenden Begegnung beim HC LINZ AG durch, fixierte erst in der Schlussphase den 33:30-Erfolg.

Einen wahren Handballkrimi erlebten 800 begeisterte Linzer Fans am Montagabend in der SportNMS Kleinmünchen. Von Beginn an war es ein offenes Spiel, mit leichten Vorteilen für den Favoriten aus Wien. Die Heimmannschaft kämpfte beherzt und mit vollem Einsatz und forderte den Gegner bis zur letzten Minute. Mehrmals gerieten die Stahlstädter mit zwei, drei Treffern in Rückstand, konnten sich aber immer wieder herankämpfen.

In der entscheidenden Phase zeigten sich die Wiener letztendlich abgebrühter und nutzten vor allem in den letzten Spielminuten Linzer Fehler durch Kontertreffer effektiv aus. Beim Stand von 26:26 (49. Minute) nahm Westwien-Coach Erlingur Richardson eine Auszeit, die Gäste erzielten danach drei Treffer in Serie. Der HC LINZ AG kämpfte sich wieder auf 28:29 (54. Minute) heran, ehe ein Doppelschlag von Teamspieler Fabian Posch und ein Treffer von Alex Hermann die Entscheidung brachte. Westwien trifft nun im Halbfinale auf den Sieger der Serie zwischen Bregenz Handball und Sparkasse Schwaz Handball Tirol.

Stimmen zum Spiel:
Nermin Adzamija (Trainer HC LINZ AG): „Schade, wir haben in beiden Spielen mit letztem Einsatz gekämpft und wurden leider nicht belohnt. Kompliment an meine Mannschaft und vor allem an das fantastische Linzer Publikum, das uns bis zur letzten Sekunde gepusht hat! Gratulation an Westwien, sie hatten letztendlich den längeren Atem und sind daher ein würdiger Halbfinalist.“

Alex Hermann (Spieler SG INSIGNIS Handball WESTWIEN): „Gratulation an die Linzer für den großen Kampf. Sie haben nie aufgesteckt und auch Dreitorerückstände wieder aufgeholt. Vor allem mit ihrer zweiten Welle hatten wir Schwierigkeiten. Ich glaube aber, dass wir verdient ins Halbfinale aufgestiegen sind.“

HC LINZ AG – SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 30:33 (16:17)
Beste Werfer: Hoflehner (8), Lehner (6) bzw. Posch (10), Machinek (6)
Endstand in der „Best of Three“-Viertelfinalserie 0:2 (Quelle HLA)