Ein Golf-Jahr zum Vergessen

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20 Dez 23:05 2009 von Oswald Schwarzl Print This Article

Auch bei den ersten Turnieren für 2010 konnte Markus Brier nicht überzeugen. Das neue Jahr beginnt bald

 


WIEN. Markus Brier beendet das letzte Golf-Turnier des Jahres auf Rang 47.


 


Bei der South African Open Championship am Westkap spielt der Wiener am Schlusstag noch eine 71er-Runde und verbessert sich um 16 Ränge.


 


"Ich mache ein, zwei schlechte Schwünge und kämpfe dann etwa sechs Löcher lang", ist Österreichs Nummer eins nicht zufrieden. Im "Race to Dubai" schreibt der 41-Jährige weitere 4.600 Euro an.


 


Guter Beginn


Mit insgesamt 12.000 Euro wird Brier auf Rang 31 überwintern, bevor es in den ersten Jänner-Wochen schon wieder mit den Africa und den Joburg Open erneut für zwei Turniere nach Südafrika geht.


 


Die ersten neun Löcher der Schlussrunden in den Pearl Valley Golf Estates sehen beim Wiener noch sehr gut aus. Zum Auftakt gibt es gleich ein Birdie.


 


Das darauffolgende Bogey steckt der zweifache Turniersieger mit einem Eagle locker weg. Auf den "Front Nine" folgen dann noch zwei weitere Birdies. "Das waren zwei super Schüsse und dann ist der 15-Meter-Putt gefallen. Die ersten Neun habe ich tadellos gespielt", liegt Brier zwischenzeitlich sogar unter den Top 30.


 


Schwaches Ende


Bevor der Fontana-Pro das Schlussloch noch mit einem Birdie beendet, gibt es auch acht Löchern vier Bogeys. "Über 18 Löcher den Rhythmus zu halten, daran muß ich arbeiten", werden die Weihnachtsfeiertage vom Training geprägt sein.


 


Mit zwei Mittelfeldplatzierungen endet damit das Golf-Jahr für Brier, der erstmals seit 2005 nicht mehr unter den Top 250 der Weltrangliste zu finden sein wird.


 


Den ersten Sieg seiner Karriere holt sich der Schotte Richie Ramsay, der sich im Stechen gegen den Inder Shiv Kapur durchsetzt.


 


Jubel beim Schotten


Mit einem Birdie auf dem ersten Extra-Loch sichert sich Ramsay den Siegerscheck über 158.500 Euro. Nach zwei Siegen auf der Challenge Tour 2008 ist dies der größte Erfolg des Briten.


 


"Ich kämpfe mit den Tränen", erklärt der 25-Jährige, der sieben Birdies spielt und keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen muss, nach dem Turniersieg. "Es gibt kein besseres Gefühl, als zu gewinnen."


 


Der bis zur Schlussrunde führende Pablo Martin fällt noch auf Rang sechs zurück. In der Vorwoche feierte der Spanier einen ungefährdeten Sieg bei der Alfred Dunhill Championship, dem Saisonauftakt 2010.



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O. Schwarzl

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