Salzburg: Pendler - Wenn Umlandgemeinden nichts tun, muss Stadt agieren

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Foto: Stau morgen / Symbolbild
13 Apr 10:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bgm. Schaden: Flachgauer Bürgermeister-Sprecher Kurcz „glänzt mit Ignoranz“

60.000 Einpendler täglich sorgen in der Landeshauptstadt Salzburg dafür, dass im Verkehr immer öfter nichts mehr geht. Daher gibt es die Überlegung, ein 700-Euro-Parkticket pro Jahr einzuführen, das sie zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen soll.

Bürgermeister Heinz Schaden: „Es ist ganz simpel: Wenn uns die Umlandgemeinden – mit löblicher Ausnahme Grödigs – beim Öffi-Ausbau im Regen stehen lassen, dann muss die Stadt andere Maßnahmen setzen.“ Dass der Flachgauer Bürgermeister-Sprecher Markus Kurcz hier kein guter Partner sei, habe sich bereits beim Verkehrspaket gezeigt. „Da hat er mit Ignoranz geglänzt und die Vorschläge nicht einmal gescheit diskutieren wollen. Nun der Stadt medial auszurichten, dass das Parkticket kein Anreiz sei, auf Öffis umzusteigen, zeugt einmal mehr von Kurzsichtigkeit“, so Schaden.

Die Stadt Salzburg sei kein exterritoriales Gebiet des Landes. Vernünftige Vorschläge, wie man dem Verkehr Herr werden könne, seien nach wie vor willkommen: „Mit einer Politik der kleinen Schritte, wie Kurcz meint, ist es aber nicht mehr getan. Kleinklein herumprobieren bringt nichts! Wir brauchen große, am besten gemeinsame Lösungen“, betont Schaden.


Quelle: Stadt Salzburg



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