Neues Musikfestival für Linz
Ab 2018 biennal mit Schwerpunkt elektronische Musik
Als UNESCO City of Media Arts veranstaltet die Stadt Linz ab 2018 biennal ein neues Festival mit Schwerpunkt elektronische Musik. Dies hat der Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung am Donnerstag, 29. Juni, beschlossen. Das noch namenlose neue Format zeigt nationales und internationales Musikschaffen und soll sich im Spannungsfeld von populärer Musik und akustischen Experimenten bewegen.
„Das neue Format wird erstmals an drei Tagen im Mai oder Juni 2018 als Elektro-Happening am AEC-Maindeck bei freiem Eintritt samt Visualisierungen über die Bühne gehen“, freut sich Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer. Neben dem AEC sollen auch weitere Partner aus der freien Szene und Lokalitäten – vor allem die Stadtwerkstatt miteingebunden werden.
Das Programm werden sowohl internationale MusikerInnen als auch Linzer KünstlerInnen bestreiten. Neben Konzerten, musikalischen Installationen und Klangperformances soll es sowohl für Publikum als auch Profis Workshops und Mitmach-Angebote geben. Ziel ist es, die Digitalisierung als Teil des musikalischen Alltags erlebbar zu machen.
„Mit dem neuen Musikfestival soll das kulturelle Profil der Stadt als UNESCO City of Media Arts“ geschärft werden. Wir wollen die vorhandene Kompetenz der Kulturschaffenden und der freien Szene hervorheben, stärken und fördern und Linz als Musikstadt in einer digitalen Welt national und international positionieren“, betont Kulturstadträtin Lang-Mayerhofer. Neben der Eröffnung des VALIE EXPORT Centers 2017 ist das neue Festivalformat ab 2018 ein Meilenstein für die Weiterentwicklung von Linz als Hotspot der Medienkunst.
Das neue Festivalformat löst das Linzfest, das seit 1990 als Stadtkulturfest veranstaltet wurde, ab. Viele Qualitäten des alten Festivals finden auch im neuen Format Eingang – so soll ein hochqualitatives künstlerisches Programm geboten und ein niederschwelliger Zugang zu Kunst und Kultur für alle geschaffen werden.
Bis Herbst wird eine kuratorische Leitung gesucht, die in Abstimmung mit wesentlichen Festivalpartnern die Programmauswahl trifft.
Quelle: Stadt Linz