Die Kassenhalle am Grazer Hauptbahnhof musste deswegen evakuiert werden - auch auf dem Parkplatz vor einem Geschäft standen stundenlang zwei Koffer, die offensichtlich niemandem gehörten - beide Fälle entpuppten sich als harmlos

GRAZ. Gleich zu zwei Einsätzen musste ein Spezialist für sprengstoffverdächtige Gegenstände am Mittwoch in Graz ausrücken. Die herrenlosen Taschen stellten sich zum Glück als harmlos heraus.
 
Gegen 14:20 Uhr wurde von einem Sicherheitsorgan der Österreichischen Bundesbahnen in der Kassenhalle am Grazer Hauptbahnhof ein offenbar herrenloser Rucksack gefunden. Ein sofort verständigter Spezialist der Polizei (SKO – Sprengstoffsachkundiges Organ) öffnete den Rucksack, nachdem die Kassenhalle gesperrt und evakuiert worden war. Im Rucksack befand sich nur unbedenklicher Inhalt, hieß es von der Polizei. Die Besitzerin des Rucksackes konnte ausgeforscht werden, sie hatte ihn am Hauptbahnhof vergessen.
 
Gegen 17:45 Uhr erstattete die Filialleiterin eines Geschäftes in der Mariatrosterstraße telefonisch die Anzeige, dass seit Mittag auf dem Parkplatz vor dem Geschäft zwei offenbar herrenlose Koffer abgestellt seien. Der Sprengstoffsachkundige der Polizei begab sich sofort zum Einsatzort und ordnete eine Sperre der Mariatrosterstraße und des umliegenden Bereiches an. Die Koffer wurden fachtechnisch geöffnet und enthielten nur harmlose Dinge - eine leere Reisetasche und mehrere kleine Kühlakkuelemente. Diese Koffer konnten niemandem zugeordnet werden und wurden dem Fundamt weitergeleitet.