Feuerwehr Braunau übte Eisrettung
Da auf Grund der tiefen Temperaturen sehr viele Menschen derzeit am Eis ihrem Freizeitsport nachgehen, übten die Mitglieder die Freiwillige Feuerwehr Braunau am vergangenen Wochenende die Rettung einer ins Eis eingebrochen Person.
In einem Seitenarm des Inns begab sich ein Mitglied der Tauchergruppe auf dünnes Eis und brach ein. „Eine Selbstrettung ist fast unmöglich da das Eis beim Versuch sich herauszuziehen immer wieder einbricht“ berichtete der Taucher.
Gesichert von zwei weiteren Tauchern wurde die Personenrettung auf mehrere Arten durchgeführt:
Mit 2 Steckleiterteilen näherte sich ein Retter vorsichtig dem Verunfallten und warf ihm eine Schwimmboje zu. An dieser hielt sich der Eingebrochene fest und wurde so aus dem Wasser gezogen.
Ganz anders musste die Rettung eines Bewusstlosen erfolgen, da das Opfer nicht aktiv mithelfen kann. Mit einem so genannten Spineboard, das zwischen Rücken und dem Eis geschoben wurde, zog ein Retter den Verunfallten heraus.
„Wir hoffen, das geübte Einsatzszenario nicht der Praxis einsetzen zu müssen“ so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Braunau, Klaus Litzlbauer.
Generell sollte man nur freigegebene Eisflächen betreten, da hier das Eis dick genug ist.
Nach 2,5 Stunden bei -8°C wurde die Übung erfolgreich beendet.
Quelle: FF Braunau