Atemschutzleistungsprüfung in Leibnitz

Slide background
Kein Bild vorhanden
19 Okt 19:21 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Rund 130 Bewerberinnen und Bewerber marschierten bei der Atemschutzleistungsprüfung in Leibnitz auf. Bereits 10.000 Atemschutzleistungsabzeichen vergeben

Leibnitz. So frei Atmen, das war an diesem 18. Oktober 2014 auf dem Gelände der ehemaligen Hermann-Kaserne in Leibnitz nicht möglich, den die 132 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit ihren schweren Atemschutzgeräten und Atemschutzmasken unterwegs um sich der Atemschutzleistungsprüfung (ASLP) in Bronze und Silber zu stellen. Veranstaltet wurde die Prüfung von den Bereichsfeuerwehrverbänden Leibnitz und Deutschlandsberg, gemeinsam mit den Feuerwehren Leibnitz und Kaindorf an der Sulm.


 


Der Atemschutz, hier vor allem das Atemschutzgerät, wird bei jedem Brandeinsatz und je nach Erfordernis auch bei technischen Einsätzen eingesetzt. Es schützt die eingesetzten Kräfte vor allem gegen Rauch und giftige Gase, und somit Können die Helfer unabhängig von der Umgebungsluft, ihre Arbeit verrichten.


 


Damit die Handhabung des Atemschutzgerätes, der Atemschutzmaske und der Ablauf im Trupp funktioniert, muss laufend geübt und geschult werden. Zu einem dieser Ausbildungsschritte zählt die Atemschutzleistungsprüfung.


 


33 Trupps (je vier Personen) aus den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung und Leibnitz traten in der Kategorie in Silber (16 Trupps) und Bronze (17 Trupps) an.


 


HBI Ing. Patrick Pichler (LB) der die Bewerbsleitung innehatte, stellte mit seinem Stellvertreter BI d. F. Rene Wernegg (DL) und den 35 Bewerterinnen und Bewertern ein gutes Team für die Abnahme der Prüfung zusammen.


 


Atemschutz-Bewerbsleiter Patrick Pichler sagte, das bei den fünf Stationen (theoretische Prüfung, Inbetriebnahme, Menschenrettung, Innenangriff und Gerätekunde-Einsatzdokumentation) für die Bronze- und Silberanwärter alles bestens vorbereitet wurde.


„Mir und meine Bewerterkameradinnen und –kameraden geht es darum das die gut vorbereiteten Trupps ein gutes Umfeld für ihre Prüfung vorfinden. Die Prüfung, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensterns zu absolvieren ist, ist eine weitere Ausbildungsstufe im Bereich Atemschutz. Heute beim Prüfungstag soll eigentlich nur mehr festgestellt werden ob die Atemschutztrupps die Handgriffe und die Arbeitsabläufe innerhalb des Trupps so gefestigt und gestärkt haben, dass ein reibungsloser Einsatz im Ernstfall stattfinden kann. Schlussendlich soll jeder Atemschutzeinsatz positiv beendet werden.“


 


Zufrieden waren die Verantwortlichen bei der Schlusskundgebung, wo an 32 Trupps die Abzeichen überreicht werden konnten. Hier zeigt sich wieder wie gut der Ausbildungsstand der Feuerwehrfrauen und –männer ist, betonten alle Ehrengäste in ihren Grußworten, den es konnte mit Stolz mitgeteilt werden, das bereits 10.000 Atemschutzleistungsabzeichen in der Steiermark abgelegt wurden und gerade dieses konnte bei der Abschlusskundgebung der Atemschutzleistungsprüfung der BFV Leibnitz und Deutschlandsberg überreicht werden.



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Oswald Schwarzl

CR

Chefredakteur in Ruhe

Weitere Artikel von Oswald Schwarzl