Zum Fasching: Heute witzig!

24 Jän 15:37 2012 von Oswald Schwarzl Print This Article

Der Witz lebt von der Pointe: Auf ein Problem oder eine aufgeworfene Frage erfolgt eine passende, aber völlig unerwartete Antwort!


Foto: Leitner

Schwierige Entscheidung

Beim Bund ist der Posten eines Einkäufers zu besetzen. Der Hofrat prüft die Bewerber. Die Prüfungsfrage lautet: „Wie viel ist zwei mal zwei?“ Erster ist ein gelernter Physiker: „Diese schwierige Frage lässt sich mangels Kenntnis der Algorithmen der Randbedingungen nur annäherungsweise beantworten. Unter Berücksichtigung der speziellen Relativitätstheorie nach der Einsteinformel, der Heisenbergschen Unschärferelation, des Bell´schen Theorems und der Schrödingergleichung sind für die hinter den Zahlen stehenden Quantenverhältnisse über Lage im Raum, Zeit, Geschwindigkeit, Temperatur etc. vereinfachende Annahmen zu treffen und unter Hinnahme der bei praktischen Messungen auftretenden Ungenauigkeiten bei Annahme einer statistischen Normalverteilung der Abweichungen kann man davon ausgehen, dass im Rahmen zulässiger Toleranzen mit einem praktischen Ergebnis zwischen 3,8 und 4,2 zu rechnen sein wird.“ Zweiter Bewerber ist ein Kaufmann mit Praxis. Seine schlichte Antwort lautet: „ Vier.“ Nun kommt ein als Händler erfahrener Zuwanderer, dessen Antwort lautet: „Das kann sein drei oder auch fünf, je nachdem, ob man will käufen oder verkäufen.“

 

Und wer bekam nun den Posten? Bitte raten! ( Aber es wird immer falsch sein!) Antwort: Der Neffe des Hofrats!

 

Da wär´s halt gut wenn man Englisch könnt! Der Huber Franz hat einen kleinen Lottogewinn dazu benützt, eine Safari in Afrika zu machen, um - wie er sagt - auch einmal was anderes als unsere Rindviecher zu sehen. Am Sonntag drauf am Stammtisch gibt er groß an und schwärmt von den exotischen Dängerus auf freier Wildbahn, worauf ihn die Freunde fragen, ob er da unten vielleicht zu viel Whisky erwischt oder gar den Kontinent verwechselt hätte.

 

Wütend kramt er nun ein Photo aus der Tasche und sagt:

„Jetzt beweis` ich es euch! Wenn ihr wenigstens soviel Englisch versteht´s wie ich, dann könnt´s ihr hier auf der Tafel vor dem Wildpark lesen:

 

ATTENTION VISITORS ALL ANIMALS ARE DANGEROUS

 

Der Samstagflohmarkt am Linzer Hauptplatz wurde früher auch manchmal von Wiener Händlern benützt. Bei einer solchen Gelegenheit habe ich wahrhaftig den folgenden Dialog belauscht:

Händler A zu B: „Was verlangst du denn für des Glasgwicht?“

B: „Dreitausend Schülling!“

A: „Bist narrisch, des is doch grad dreihundert wert!“

B: So g`scheid bin i a, oba amoi im Monat kumt a Depperta!

 


Foto: Leitner

Ein fast unmögliches Vorhaben

Der Bundeskanzler und sein Vize fahren zur Demonstration des Sparwillens gemeinsam zu einer Eröffnung an der Donau entlang

. Es entspinnt sich folgender Dialog:

 

Der Kanzler: „ Die Schulden wachsen uns über den Kopf, die Verwaltungsreform kommt nicht in Gang, die Schulreform  ist eine Farce und das Budget 2012 wird  eine Katastrophe!

 Wir müssen dringend was machen, dass die breite Masse wieder Grund zur Freude hat und wir endlich eine gute Nachred bekommen.

 

Darauf  sein Vize von der Koalitionspartei: “ Und wie du ausnahmsweise Recht hast. Aber kosten darf´s nix!.“

 

Es folgt betretenes Schweigen. Wie soll das gehen?

Plötzlich hat der schon pensionsreife Chauffeur spontan einen Einfall: „Ich könnt jetzt aus dem Wagen springen und lass´ ihn mit euch in die Donau rollen!“

 



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