Regionews Testbericht: HYUNDAI i40 KOMBI

27 Feb 11:00 2012 von Peter Podznik Print This Article

Mit seinem 1,7-Liter-CRDi-Motor, leistet er exakt 136 PS


Foto C.P.Pozdnik

 

LINZ.  Im März, so haben wir soeben erfahren. Beginnt der Marktstart in Österreich für den HYUNDAI i40 Limousine.

 

Schon jetzt können wir von der Motorredaktion nachvollziehen, dass dieses Auto ein weiterer Meilenstein des heimischen Importeurs Denzel werden wird, weil wir vor nicht allzuferner Zeit sein Pendant, den Kombi hurtig durch die Gegend chauffiert haben. Wir nehmern an, daß sich technisch zwischen Limo und Kombi nicht allzusehr viel geändert hat, auch wenn der Kombi im Frühsommer letzten Jahres in und rund um Salzburg seinen allerersten „Auslauf“ hatte. Unser Modell, das zeigen ja unsere Fotos (geschossen im Mühlviertel bei viel Schnee) deutlich, war in  nobles Grau gehüllt und einen 100 kW-Motor unter der Haube seines  Kombilimousinen-Kleides.

 


Foto C.P.Pozdnik

Mit seinem 1,7-Liter-CRDi-Motor, der exakt 136 PS leistete, hatten wir ein Fahrzeug zur Hand, das einserseits hinsichtlich seines Verbrauchs an Dieselkraftstoff  und bezogen auf seine Aussenmaße fast in die Kollektion der „Sparefrohs“ zu zählen ist. Dies gleich vorab, weil die Käuferschicht für diesen Boliden sicherlich in Kreisen von Handlungsreisenden zu finden ist und bei Familien mit mehr als einem Kind. Denn dort spiel der  hochwertige Mittelklasse Kombi seine Vorteile stark aus.


Dies tut er ja auch beim Preis, wenn man einen Blick auf seine Serienausstattung wirft :  Mit rund 27.990,-- Euros ist er selbst für die Mitbewerber aus „good old europe“ eine Hürde, die nur schwer zu knacken ist. Ganz davon einmal abgesehen, daß der Koreaner zudem auch hervorragend aussieht. Wie wir nachhaltig bestätigen können : Denn selten, daß wir in Linz und Umgebung so oft von Interessenten auf Parkplätzen angesprochen wurden, wie diesmal.


Foto C.P.Pozdnik

Motor, Fahrwerk, innere Werte und Ausstattung, sowie Umwelt und Sicherheit, das sind alles Asse, bei denen ein Teil der „Made in Europe“-Töfftöffs kräftig schlucken müssen, wenn der Hyundai-Preis Standard wäre.

Vorbei die eher mäßige Vergangenheit von  großen Autos bei Hyundai, denn nach den eher nicht als „Zugpferd“ etabliertem Modellen „Sonata“ und „Grandeur“ scheint man nun mit dem i40 ein echtes As im Ärmel der Autopalette zu haben. Umso mehr, als bei diesem schicken Modell je reichlich Gedankengut“ aus Deutschland vorliegt :  Denn sowohl „entwickelt“, als auch  gestaltet wurder der i40  im Design Center in Rüsselsheim. Gleich 13 Versionen werden nun auf die Interessenten von diesem Auto losgelassen, entnehmen wir den Prospekt mit der Bitte an die Kunden, „einen neuen Blickwinkel“ zu bedienen. Nicht nur wegen des optionellen Panoramadachs. Dieses wurde von uns sogar bei tieferen Temperaturen und Schnee kurz getestet und wir bestätigen gerne, daß auch im kalten Winter das Fahrerlebnis  im Innenraum nicht eingeschränkt ist. Es, also das Dach, ist mikt einem eingebauten, versenkbaren Windschot ausgesdtattet.


Foto C.P.Pozdnik

 

Nun aber zu den wahren Werten : Der 136 PS starke Turbodiesel hat trotz der mehr als 1600 kg Eigengeweicht, das Auto immer gut zu beschleunigen. Toll : Die 6-Gang-Automatik ist vorzüglich, spätestens dann, wenn zum Überholen auf der Bundes-Strasse kommt.  Denn da machen die  330 Nm schon ab 2.000 U/min ordentlich „Dampf“. Sonst ist sie die „Sanftheit in Person“, kaum spürbar am Stadtrand, wenn der Verkehr dünner“ wirtd. Kombis sind heute auch hinsichtlich ihrer Fahrwerksabstimmung auf gleicher Stufe mit Limousinen :  Der i40 ist natürlich „grundsätzlich komfortabel“ ausgelegt, allerdings wird´s straffer bei Schotterstrassen oder Frostaufbrüchen. Die große Ansage kann der i40 jedoch beim Komfort machen :  Die Personen, egal ob vorne oder hinten,  genießn ein gbroßzügiges  Platzangebot und die Beinfreiheit, läßt sich vorne  selbst für Sitzriesen so einstellen, daß auch hinten Größen-Normalos nie Bandscheinben- oder Sitzfleischprobleme spüren. Kurz : Oberklasseformat, wie wir dies aus den Schmieden in Bayern und Schwaben kennen.

 


Foto C.P.Pozdnik

 

„Sicherheit“ ist es jener Accessoires, die für selbstverständlich  gehalten werden und die man beim auf selten hinterfrägt :  Beim i40 gibt es 9 Airbags, ein Stabilitätsprogramm,  ein Abbiegelicht, natürlich Nebelscheinwerfer in Serie und die begehrten 5 Sterne im Crash-Test.

 

 

 

 

 


Foto C.P.Pozdnik

Die von Hyundai vorgegeben Verbrauchsnormen haben wir natürlich nicht erfüllt : Wir heissen ja auch nicht „Plattner“, sondern wollten Normalbestimmungen auswerten. Also – im Drittel-Mix – (Autobahn, Bundesstrasse, Innenstadt) sind wir auf ehrliche 7 Liter gekommen. Angesichts eines Autos mit den Maßen 4,77 x 1.82 x 1,47 (LxBxH) und einem Kofferraumvolumen (sensationell !!) von 553 bis max erweiterbar auf 1719 Liter, echt geil.


119 Gramm CO² sind „brav“, 200 km/h Spitze „braver“ und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,6 Sekunden  beunruhigend für einen Teil der Mitbewerber.


Foto C.P.Pozdnik


  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
view more articles

Über den Author

Peter Podznik

Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin