DIE SONNE KOMMT & „OFFEN“ IST IN: REGIONEWS TESTBERICHT SMART CABRIO

17 Mai 11:49 2012 von Peter Podznik Print This Article

Der Monat Mai hat uns ja im Österreich bereits angedeutet, was wir heuer im Hochsommer zu erwarten haben

LINZ. Heiß, heisser und dann schnell ins Cabrio ! Denn ein „Oben-ohne-Auto“ ist im Sommer sicherlich einerseits nicht nur das „heisseste Ding auf 4 Radln“, sondern auch zugleich das „Kühlste Fahrzeug ohne Klima“.

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Wir haben uns daher für ein Fahrzeug entschieden, daß sich auch der „Kleine Mann“ leisten kann, auch wenn es da heißt, daß Autos ohne fixes Dach zumeist teurer kommen, als solche mit Blech-, bzw. Stahldach. Und unser SMART CABRIO war nicht nur ein wieselflinkes Auto in der Stadt und im außerstädtischen Nahverkehr, sondern auch auf der Autobahn, wo man uns bei einer kurzen Testfahrt mit 160 km/h blitzte. Nicht die Polizei, wohlgemerkt, sondern zu Testzwecken mit einem Privat-Radar auf der A7 Richtung Freistadt.

 


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Schon der 8. SMART – Ich bin Smart-Fan !

Ich muß vorausschicken, daß dies bereits mein achter SMART-Testwagen war, da ich ja auch als einer der ersten österreichischen Motorjournalisten schon bei der einstigen „Geburt“ des Smart im Werk in Frankreich anwesend war und einer der ersten, der auch ausreichend Möglichkeit hatte, eine Vorserie des Elektro-Smart beim Smart-Festival in Kaprun ausgibigst durch die Lande zu steuern. Ganz davon abgesehen, daß ich mich stets gerne daran erinnere, auch das PS-starke und technisch aufgemotzte „Brabus“-Modell für zwei Wochen zur Verfügung hatte. Verständlich daher auch, daß man bei soviel „Smart-Kontakt“ ein wenig Liebe für diesen Winzling empfindet.


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Umso mehr, als es sich bei unserem  Zweisitzer um das Modell „f2 micro Hybrid“ mit dem bewährten 3-Zylinder-Benzinmotor mit 71 PS (aus 999 ccm) handelte, der bereits werksseitig bestens ausgestattet war und dessen Preis von 11.875,-- Euro nicht nur angesichts dessen, was man dafür auch bekommt, angemessen ist, sondern eher noch in Richtung Schnäppchen geht.


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Was der Schreiber dieser Zeilen als besonders schick empfand, war die aussergewöhnliche „Bemalung“ des Smart, der sich in einem knalligen Orange zeigte. Passt zu diesem Auto einmalig und läßt es noch deutlicher im Straßenbild werden. „Nicht kleckern, sondern klotzen“, soll man mit dem smarten Smart, der mit Serien-Accessoires wie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung , Außenspiegelkappen in tridion-Farbe, einem Beifahrersitz mit Durchladefunktion, einer digitalen egenanzeige mit Schasltempfehlung, Restliter-Tankanzeige für  den Tankinhalt, einer Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, einer 12-Volt-Steckdose, einer Heckscheibenheizung, einen  elektrischen tritop-Verdeck (geht sensationell schnell und auch bei langsamer fahrt störungsfrei), einer manuellen Leuchtweitenregulierung, H7-Projektionsscheinwerfer einem elektr. Stabilitätsprogramm ausgerüstet ist.

 


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Unser Smart hatte zudem natürlich alles sonst auch noch, was man dem kleinen offenen Speedy überhaupt noch zusätzlich „anhaften“ kann, was iohn natürlich ein wenig teurer macht :  Und zwar auf runde 20 „Tausender“, aber da waren dann noch ein konzertreifes Audiosystem mit Navi und Bluetooth, die nicht gerade billige Ausstattungslinie „passion“ (die sich alleine auf nicht gerade schlappe 1.849,-- Euro beziffert), sowie weitere Zutaten wie ein Regensensor, elektrische Fensterheber, elektrische Servolenkung, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel, eine Sitzheizung, eine „geile“ Bereifung mit  175/55 R 15 vorne und 195/50 R 15 hinten mit Speichen-Leitmetallfelgen,  ein 3-Speichen-Ledersportlenkrad mit Lenkradschaltung, also mit „pedals“, sowie Zusatzinstrumente wie  Cockpituhr und Drehzalmesser. Wir haben hier nicht alles augfgezählt, was da in unserem Cabrio drin‘ und dran‘ war, aber auch die 20 tausend „Flockerl“ sind es wert !


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20 tausend „Flockerl“ is‘ er wert

Kommen wir noch zum Motor  : 71 PS sind zwar nicht der Himmel hinter dem Volant, aber beim Smart wirken diese wie einhundert und mehr. Vor allem dann, wenn man sich auf kurvenreichen Asphalt-Bundes- & Bezirksstrassen austoben möchte, wenn nicht allzuviel Gegenverkehr das „Driften“ einschränkt. Und das Gasgeben bei diesem Sprit-Sparefroh (4,2 Liter bei scharfer Fahrweise) lassen auch die Beschleuningswerte rasanter wirken, als diese sind : Von 0 auf 100 km/h braucht die „Orange“ mit geschlossenem Dach  (persönlich gestoppte) 13 Sekunden. Aber wer will schon ein Smart-Cabrio um Rennen zu bestreiten. Das Cabrio ist und bleibt schon durch seine Start-/Stop-Automatik in der Innenstadt eine „Sparkasse“ zum Einkaufen und zum Flanieren.


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Man kann es glauben oder auch nicht : Auf einem der Kfz-Promiparkplätze vor dem Cafe Traxlmeier, wo sonst häufig auch 911er, Aston Martins und jede Form von „Stern“ und „Blau-Weiss“ stehen, hatte auch die kleine 71 PS-„Orange“ ebenso viele Bewunderer wie Neugierige anbgelockt. Ich gebe zu : Die Ladies, die sich um das Wägelchen schlau machten, waren überdurchschnittlich viele Ladies !

CLAUS – PETER POZDNIK

 


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FACT BOX

MOTOR :                                   3 Zylinder-Saugmotor mit 3-Ventil-Technik

Max. Leistung :                          52 kW/ 71 PS

Hubraum :                                999 ccm

Max. Drehmoment :                    92 Nm bei 2.800 U/min

Fahrleistungen :                         0 – 100 km/h  in 13,7 sec

Höchstgeschwindigkeit :              145 km/h  (gestoppt : 160 km/h)

Reifen/ Felgen :                         175/55 R15 vorne -  195/50 R15 hinten

L/B/H :                                     2695/1559/1565 mm

Kofferraumvolumen                    220 – 340 Liter

Verbrauch :                               5 – 6 Liter  je nach Fahrweise

Preis :                                      € 11.875,-- in Grundausstattung

                                               € 20.488,--  in Testwagen Ausstattung 



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Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin