Niederösterreich: „Tage der Transformation“ von Globart im Stift Melk

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Niederösterreich

23 Aug 13:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ab 31. August unter dem Motto „Anfängerinnen“

Unter dem Motto „Anfängerinnen” laden die „Tage der Transformation“ von Globart von Donnerstag, 31. August, bis Samstag, 2. September, im Stift Melk dazu ein, unsicheres Terrain zu betreten. Das dreitägige Festival unter der Intendanz von Jakob Brossmann sieht Philosophie, Kunst und Engagement als Ermutigung und will den Austausch mit Vordenkerinnen und Pionierinnen ermöglichen. Die Impulse kommen dabei aus allen Richtungen: von Vorträgen und Workshops über Diskussionen, Musik und Kabarett bis hin zum Aktivismus.

So fragt Svenja Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie-Magazins, in ihrer Eröffnungsrede „Was kommt nach dem Ende?“, während die Bestsellerautorin Ulrike Herrmann in ihrem Vortrag „Die Überlebenswirtschaft hat schon begonnen“ zum „grünen Schrumpfen“ aufruft. Der Architekt und Theoretiker Friedrich von Borries beschwört mit „Erstmal aufhören“ das Innehalten, die Philosophin Eva von Redecker plädiert mit „Anfangen, Zeit zu haben“ für bewusste Entscheidungen und einen neuen Freiheitsbegriff. Weitere Vorträge und Gespräche von und mit Thomas Brudermann zur Klimapsychologie und Jan Groos zur demokratischen Wirtschaftsplanung komplettieren das wissenschaftliche Programm.

Zudem porträtiert der Filmemacher Christoph Schwarz engagierte Menschen wie die Klimarätin Edith Siebenstich (Verein Klimarat), die Aktivistin Martha Krumpeck (Letzte Generation) und den Designer Harald Gründl (EOOS next), die auch alle Teilnehmenden zu Workshops einladen. Künstlerische Akzente setzen der Schriftsteller Ilija Trojanow, der mit den Musikern Brothers Wladigeroff die Weltpremiere seines neuen Romans „Tausend und ein Morgen“ feiert. Kabarettist Hosea Ratschiller gibt exklusiv vorab Einblicke in sein neues Bühnenprogramm „HOSEA“, Performances von GoBugsGo und BaseCollective eröffnen neue Perspektiven auf das Verhältnis zur Natur.

Edgar Honetschläger zeigt im barocken Ambiente des Stiftparks eine Ausstellung mit neuen Arbeiten über das Verschwinden des wilden Lebensraumes, und die Pianistin und Komponistin Verena Zeiner trägt mit ihrer Musik durch die Tage des Festivals. Der Essay „Anfangen. Eine Entzauberung“ von Stefanie Jaksch, ihr Debüt über persönliche wie politische Momente des Mutes und den langen Atem, die diese benötigen, wird zum Abschluss als Festschrift präsentiert.

Nähere Informationen unter 0676/841090337 und e-mail [email protected]; Karten unter www.globart.at.


Quelle: Land Niederösterreich



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