Der 21-Jährige wollte Jugendlichen in Graz und Zettling seinen selbstgebauten Rammschutz vorführen - im Fahrzeug des Beschäftigungslosen fanden Polizisten eine Machete, ein Messer, Baseballschläger, Pfefferspray und Knallpatronen

GRAZ, BEZIRK GRAZ-UMGEBUNG. Seinen selbstgebauten Rammschutz wollte ein 21-Jähriger Jugendlichen demonstrieren und krachte dazu in Graz absichtich gegen ein Verkehrszeichen.

Zu dem Vorfall kam es bereits am 24. Oktober, berichtete die Polizei. Wenige Stunden nach der Rammschutz-"Demonstration" verlegte die gesamte Personengruppe den Schauplatz nach Zettling im Bezirk Graz-Umgebung. Dort zeigte der 21-Jährige wieder die Funktion des Rammschutzes, indem er über einen Maschendrahtzaun fuhr. Dabei verhängte sich ein zirka zehn Meter langes Teil des Zaunes am Unterboden des Autos. Nachdem die Polizei verständigt wurde, flüchteten die Jugendlichen und auch der 21-Jährige versuchte mit dem Pkw zu entommen. Beim Wenden schlitterte der hängengebliebene Teil des Zaunes einem der Flüchtenden entgegen. Er stürzte, verletzte sich unbestimmten Grades und musste im UKH Graz behandelt werden.

Im Auto des 21-Jährigen wurden eine Machete, ein Messer, ein Baseballschläger, Pfefferspray sowie neun Knallpatronen sichergestellt.
Der 21-Jährige wurde wegen Sachbeschädigung, fahrlässiger Körperverletzung und Imstichlassen eines Verletzten angezeigt.