Das gab Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SP) am Donnerstagvormittag bekannt

OBERÖSTERREICH. "Flüchtlinge in Oberösterreich können sofort von Zelten in trockene Notunterkünfte verlegt werden, damit sie angesichts des Dauerregens nicht in nassen Zelten leben müssen", gab Soziallandesrätin Gertraud Jahn am Donnerstagvormittag bekannt.

In Linz stellte Bürgermeister Klaus Luger (SP) im Sportpark Lissfeld Räume zur sofortigen Nutzung zur Verfügung. Für die Flüchtlinge in Thalham werden weitere 30 Plätze im Europacamp Weißenbach zur Verfügung gestellt. Die restlichen Personen können kurzfristig im Gemeindezentrum in Frankenburg untergebracht werden.

Die Flüchtlinge bleiben aber weiterhin in der zuständigen Betreuung des Bundes, so Jahn. Bereits nächste und übernächste Woche stehen in Oberösterreich dann Übergangsquartiere für bis zu 150 Personen zur Verfügung - damit sollten Zeltstädte nicht mehr notwendig sein.
 
Zusätzlich läuft derzeit gerade die Überstellung von 30 unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen in das Europacamp am Attersee, sowie von 40 weiteren Flüchtlingen aus Bundesbetreuung (sogenannten „Dublin-Fällen“) in freistehende Landesquartiere. In der Kaserne Freistadt kommen weitere 20 Flüchtlinge dazu. Bis Ende Juni werden in Oberösterreich rund 450 neue Plätze zur Verfügung gestellt.

"Wir haben es bisher geschafft, dass in den Gemeinden vertretbare Quartiere in überschaubarer Größe entstehen, das schaffen wir auch in Zukunft“, so Soziallandesrätin Jahn abschließend.