13. Band der Publikationsreihe "Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus" im Landhaus präsentiert

LINZ. Im Beisein von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wurde am Donnerstag das vom Oö. Landesarchiv herausgebrachte Buch „Bomben auf Oberdonau“ vorgestellt.

Der in London lehrende Historiker Prof. Dr. Strobl untersucht in dem 438 Seiten starken Band den Luftkrieg über OÖ, aber auch Lynchmorde an alliierten Fliegern. Der erste Bombenangriff auf OÖ fand vor 70 Jahren, am 23. Februar 1944. statt. Ziel waren die Steyr-Werke in Steyr. Das Buch „Bomben auf Oberdonau“ ist ab sofort über das Oö. Landesarchiv sowie im Buchhandel erhältlich.

Unter dem Titel "Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus" wird – erstmals im deutschen Sprachraum – das Leben in der NS-Zeit auf Ebene eines Bundeslandes mit einer breiten Themenstreuung und Forschungstiefe wissenschaftlich aufgearbeitet und dargestellt.
 
Ebenfalls präsentiert wurden die virtuellen Geschichtsrundgänge des  "Forum Oö. Geschichte", die im Internet die wichtigsten Ergebnisse histroischer Forschung darstellen und vor allem ein junges Publikum ansprechen sollen.
 
"Es ist die entscheidende Funktion der Geschichte, aus Ereignissen, Fehlentwicklungen, ja sogar Katastrophen, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Wissen um das Geschehene ist Mahnung und Verpflichtung für gegenwärtige kommende Generationen. Dazu leistet dieses Werk einen wertvollen Beitrag", so Pühringer.